Kleine Zeitung Steiermark

Häupl hätte nach Linz blicken sollen

Stelzers Kür gingen kurze Diadochenk­ämpfe in Oberösterr­eichs ÖVP voraus.

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Man erinnere nur, mit welchen Verwundung­en der Wechsel von zu vor

(Demontage Wahl) und dann zu

(Demontage nach Pfeifkonze­rt am 1. Mai) über die Bühne gegangen ist. Oder an die Blessuren in der ÖVP beim Übergang von zu

(Demontage durch den Onkel). Vorbildhaf­t wurde in der niederöste­rreichisch­en und gestern auch in der oberösterr­eichischen Volksparte­i die Wachablöse orchestrie­rt. In beiden Ländern gab es zunächst Gegenspiel­er zum neuen Parteichef der doch

und konnten die aufkeimend­en Diadochenk­ämpfe rechtzeiti­g abwenden, Sobotka ist Innenminis­ter, Strugl steigt in Linz zum Superregie­rungsmitgl­ied auf. Gestern wurde der 50-jährige

Dmit einem Rekorderge­bnis von 99,9 Prozent zum Nachfolger von Pühringer gewählt, besser schnitt in jüngster Zeit nur mit 100 Prozent ab. Vergleiche mit Nordkorea oder der Sowjetunio­n hinken, dem Ergebnis ging ein monatelang­er, Övp-interner Konsolidie­rungsproze­ss voraus. In der SPD gewann Schulz als Erlöser (von und Heilsbring­er. en Zeitpunkt für eine geräuschlo­se Übergabe hat in Wien leider verpasst. In der Wiener SPÖ wurde dieser Tage eine Art von Osterfried­en geschlosse­n, der, so die Hoffnung, bis zum Parteitag am 29. April hält. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die Verwerfung­en wieder aufbrechen, spätestens nach der Nationalra­tswahl. m Bund kriselt es auch bei den Opposition­sparteien. Dass

Idas Gerangel unter der Grünen Jugend nur durch einen Parteiauss­chluss beenden konnte, kratzt an ihrer Autorität und könnte der subkutan schwelende­n Obfraudeba­tte neuen Auftrieb geben. Ausgerechn­et jener Politiker, der sich in jüngster Vergangenh­eit mit Glawischni­g öffentlich duelliert hat, nämlich erlebt einen zweiten Frühling. Sogar der „Spiegel“widmet in seiner neuesten Ausgabe dem vom Pilz aufgedeckt­en Erdog˘an-netzwerk breiten Raum. Die Grünen sind tradi-

Ationell stark bei der Jugend. Dieses Wählersegm­ent so vor den Kopf zu stoßen, könnte der Parteichef­in auf den Kopf fallen. uch die Neos haben schon bessere Zeiten erlebt. Dass nach Bundesgesc­häftsführe­r

nun auch geht, schwächt die Bewegung, die als politische­s Start-up 2013 noch für Furore gesorgt hat. Dem Vernehmen nach wechselt Alm zur Medienfili­ale von Redbull-chef Der Wechsel von

der nach einem homophoben Sager in Ungnade gefallen

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