Heimsieg für Schwaiger
Viele Defekte bei der Generalprobe für den Rechberg.
Das einzige Gewitter, das sich am Demmerkogel vor rund 1500 Zusehern entladen hat, war auf der Strecke. Denn bei besten äußeren Bedingungen ging der dritte Saisonlauf des Bergrallyecups in St. Andrä/ Höch über die Bühne. Und im dritten Anlauf musste sich Dominator Karl Schagerl geschlagen geben. Der Antrieb seines VW Golf streikte und so schaffte er es nicht einmal in den Trainingsläufen ganz hinauf.
Der Weg war frei für einen neuen Sieger und der war niemand Geringerer als der Organisator selbst. Rupert Schwaiger machte sich in seinem Porsche 911 Turbo ein Ostergeschenk und sicherte sich vor dem famosen Gratweiner Thomas Holzmann (Mitsubishi Evo VI) den Tagessieg. Nur 0,75 Sekunden trennten die beiden Piloten in der Wertung. „Ich bin überglücklich. Im Vorjahr hat mir Andreas Marko noch den Sieg weggeschnappt und nun habe ich es beim Heimrennen geschafft. Schade, dass Karl ausgeschieden ist, ich hätte mich sehr gerne mit ihm gemessen“, sagt Schwaiger. Altmeister Felix Pailer raste mit einem neuen Spoiler auf seinem Lancia Delta Integrale auf den dritten Rang im Endklassement.
Unfälle gab es beim einzigen Rennen zwar keine – lediglich einen Dreher –, doch eine Woche vor dem Em-lauf auf dem Rechberg mussten viele Piloten mit technischen Problemen kämpfen. Das werden heiße Tag- und Nachtschichten für einige Piloten. Am Samstag geht es auf dem Rechberg mit dem Training los, die Rennläufe gehen am Sonntag in Szene.