Wem die Stadträte vertrauen
Es sei so etwas wie eine Heimkehr, betont Der 39-Jährige ist ab sofort im Team des frischen Grazer Finanzund Kulturstadtrates
(ÖVP) tätig und fortan für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Tatsächlich war Schröck ja lange vor und nach seiner Zeit beim BZÖ ein Schwarzer: So hat das einstige Jvp-mitglied heuer auch im Wahlkampfteam von Vp-chef und Bürgermeister mitgearbeitet. Zuletzt war der 39-Jährige bei der Firma Citycom beschäftigt.
Auch Neogesundheitsstadtrat
von der KPÖ kann Entwarnung geben: Dass man auf der Internetseite der Stadt Graz bei seinem „Team“derzeit ins Leere klickt, sei bloß noch ein paar ausständigen Gesprächen geschuldet. Sein künftiger Büroleiter jedenfalls stehe schon fest: der zuletzt im Gemeinderatsklub der KPÖ tätig war. Er wird auch die Presseagenden schupfen.
Unterdessen stellten sich seitens der SPÖ Parteichef und Gemeinderat
in die Reihe jener Politiker, die den vorerst abgesagten Annenstraßenflohmarkt verteidigen. Wobei sie den vor ihnen stehenden Kollegen Nagl und
(KPÖ) einen verbalen Schupfer verabreichten: Dass Nagl die Volksgartenstraße als Alternativstandort ins Spiel brachte, „schießt völlig an den Interessen dieser Initiative vorbei“. Kahr wiederum habe es als Verkehrsreferentin in der Hand, „eine positive Wende herbeizuführen“– notfalls per Weisung. Unter Umständen werde die SPÖ „die Causa Flohmarkt“im Gemeinderat thematisieren.
Vielleicht ist das gar nicht mehr notwendig: Denn wie Stadträtin Kahr gestern der Kleinen Zeitung verriet, habe sie schon eine Lösung im Kopf. „Ich muss das nur noch mit den Flohmarkt-organisatoren besprechen.“