Die Zeit für die große Kür
DHa mögen die Zahlen der Marktforscher noch so rosarot sein (siehe links). Sie können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Messe schon bessere Zeiten erlebt hat. Damals, als die Herbstmesse neuntägiges Volksfest war, Pflicht für Jetitant und Vorstandsbosse. Und Bundespräsidenten die Eröffnung vornahmen.
Seit Jahren schauen Politik und Messemacher dem Niedergang der Publikumsmessen zu, der freilich einem internationalen Abwärtstrend der Branche folgt. Dennoch hält man an den Formaten fest: Auch wenn der Lack ab ist, sind sie immer noch Gewinnbringer. and aufs Herz: Bis zu 70.000 Besucher in fünf Tagen sind auch nicht ganz zu verachten. Sie sollten Auftrag sein, zu diesen Terminen alle Kräfte zu bündeln, um zur großen Kür anzusetzen. Keine Werbung ist effizienter und nachhaltiger als die Mundpropaganda der Gäste. Genau darunter litt die Grazer Messe in den letzten Jahren am meisten.