Österreichs Gold-traum ist geplatzt
Japan kürte sich mit dem 4:1-Sieg über Österreich bei der Damen-wm vorzeitig zum Turniersieger.
Es war das große Ziel von Österreichs Damen-eishockeynationalteam bei der Heim-weltmeisterschaft (Division IA) in Graz: Gold zu holen und damit den Aufstieg in die Top-gruppe zu fixieren. Dafür hätte die Mannschaft von Trainer Pekka Hämäläinen nach den drei Siegen zum Auftakt noch einen Erfolg über den Turnierfavoriten aus Japan gebraucht. Die Asiatinnen erwiesen sich dann aber doch als unüberwindbare Hürde. Bereits nach den ersten 28 Minuten führte Japan mit 4:0. Den Ehrentreffer für Österreich bei der 1:4-Niederlage erzielte Eva Beiterschwarzler (36.). „Wir hatten den Traum von Gold, leider ist er geplatzt“, sagt die Torschützin. „Wir wussten, es wird nicht einfach.“Janine Weber sieht die fehlende Chancenauswertung als einen Grund für die Niederlage an. „Wenn wir gleich am Anfang ein bis zwei Tore machen, schaut es anders aus“, sagt die Angreiferin. Der österreichische Teamchef stimmt zu: „Wir hatten die Chance auf Tore, aber diese nicht genutzt. Aber es war ein guter Kampf.“
Eine Medaille ist den Österreicherinnen aber trotz der Niederlage nicht mehr zu nehmen. Im heutigen Duell (20 Uhr) gegen Dänemark spielt die rot-weiß-rote Mannschaft um Platz zwei. „Unser nächstes Ziel ist auf jeden Fall die Silbermedaille“, sagt Weber. Beiter-schwarzler: „Wir wollen noch einmal zeigen, dass wir es können und für einen guten Abschluss des Turniers sorgen.“