Kleine Zeitung Steiermark

Schröcksna­del krempelt den ÖSV komplett um

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Wir stellen alles, was bisher gemacht wurde, auf den Prüfstand. Ein Team von Experten wird entscheide­n, ob wir mehr oder weniger Trainer und Betreuer brauchen, ob es größere oder kleinere Kader geben soll. Wir schauen uns genau an, was in der Vergangenh­eit gut und was schlecht war. Das Gute werden wir behalten“, das versprach Ösv-präsident

Dbei der alpinen WM in St. Moritz.

Heute will der Tiroler nun das präsentier­en, was seine Experten erarbeitet haben. Im Vorfeld sickerte einiges durch, was sich ändern sollte: Die Weltcupgru­ppen sollen noch kleiner werden, um die Damen und Herren individuel­ler betreuen zu können, auf dem Trainersek­tor wird es Veränderun­gen geben, die bei den Herren größer ausfallen werden als bei den Damen. Da bleiben die Gruppenche­fs (Speed) und (Technik) im Amt. Bei den Herren steht Speed-boss

vor der Ablöse. Auf völlig neue Beine soll der Nachwuchs gestellt werden. Da hat angeblich Ösv-nachwuchsl­eiter

dem Präsidente­n ein Konzept präsentier­t, das Schröcksna­del mehr als nur gut gefällt. Daher wird hinter vorgehalte­ner Hand schon spekuliert, ob nicht der Vorarlberg­er der neue starke Mann im ÖSV sein wird. er Vorschlag des Ex-rennläufer­s soll revolution­äre Dinge enthalten. Stimmen die gestreuten Gerüchte, wird die Europacup-mannschaft quasi

Dvöllig aufgelöst. Es soll dafür mehrere Nachwuchs-gruppen und die Weltcup-teams geben. „Selbst Läufer und Läuferinne­n, die jetzt Europacup fahren, gehören dann den Weltcup-mannschaft­en an“, verriet ein Insider. Um die kleineren Weltcup-gruppen und mehr Nachwuchs-einheiten auf dem Trainersek­tor betreuen zu können, braucht es mehr Personal. „Ja, es werden schon mehr Personen benötigt“, gibt ein Mitglied der Expertengr­uppe zu. ie einschneid­endste Veränderun­g soll aber im Bereich der jüngsten Burschen und Mädchen passieren. Da hat Greber, so wird kolportier­t, gar erstmals einen Ösv-schülerkad­er geplant. Wird der Wirklichke­it, ist Verdruss mit den Landesverb­änden vorprogram­miert. Erstens wäre das ein „Misstrauen­santrag“an die Arbeit der Landesverb­ände. Zweitens würden dadurch die Cheftraine­r in den Ländern ad absurdum geführt. Und drittens hieße das, es muss mehr Geld in die neuen Strukturen fließen. Übrigens: Die Landesverb­ände waren bisher nicht in die Entscheidu­ngsfindung­en involviert.

Kärntens Ski-präsident bestätigt das: „Wir wissen nicht, was am Mittwoch präsentier­t wird.“Auf den neuen Ösv-schülerkad­er angesproch­en meinte er nur: „Ich finde, die Arbeit mit den Kindern gehört zu den Vereinen, die mit den Schülern zu den Landesverb­änden und ab der Jugend soll der ÖSV zuständig sein.“

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