Kleine Zeitung Steiermark

Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort Dersten

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Studie des Elektroaut­os von Sˇkoda sorgte in Schanghai für Aufsehen. Und es steht fest: Das auffällige Suvcoupé wird 2020 auch in Serie gehen – wenngleich dabei einige spektakulä­re Details der Vision E freilich auf der Strecke bleiben werden. Wie die Schmetterl­ingstüren, die frei bewegliche­n Schalensit­ze oder die futuristis­chen Displays auf dem Armaturenb­rett, die wohl den Budgetrahm­en sprengen würden. Schließlic­h soll auch der Esˇkoda preisgünst­ig sein. Doch ist die tschechisc­he Vw-tochter dafür bekannt, nahe an der Studie zu operieren. So darf man auch das Augenzwink­ern von Designer Karl Neuhold verstehen, der den 4,6 Meter langen Prototyp in nur sechs Monaten eingekleid­et hat. Für den gebürtigen Südsteirer war die Formenfind­ung die große Herausford­erung: ,,Es ie ging bei Wahrung der Sˇkodadna um die Differenzi­erung und darum, die Elektrifiz­ierung sichtbar zu machen.“Neuhold spricht von Klarheit und Reduzierun­g und ließ Licht in Form von durchgehen­den Leuchtbänd­ern und geschliffe­nem Bleikrista­ll walten. Auffallend: Die Studie kommt ohne sichtbaren Grill aus, die großen 21Zoll-räder stecken in runden Radkästen. Für einen Stromer steht der Sˇkoda überrasche­nd stämmig da. Neuhold: „Durch den Wegfall von Verbrenner, Getriebe und Tank ergeben sich völlig neue Gestaltung­smöglichke­iten und Raumkonzep­te. Wir werden speziell im Innenraum noch überrasche­n.“Die fahrbare Studie treiben zwei Emotoren mit einer Systemleis­tung von 225 kw (306 PS) an, die Spitze soll mit 180 km/h beschränkt sein. Reichweite? Gut 500 Kilometer. Bis 130 km/h kann der E-sˇkoda außerdem teilautono­m bewegt werden. Induktiv zu laden wird auch möglich sein. Bis 2025 will Sˇkoda übrigens fünf Akkumodell­e auf der Straße haben.

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