Kleine Zeitung Steiermark

Ein Sieg des puren Willens

Bruck bleibt in der HLA, Leoben muss in die Bundesliga. Graz legt im Aufstiegsk­ampf vor, Bärnbach/köflach unterlag.

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Es war ein Abend der großen Emotionen und am Ende bleibt Bruck nach einem 31:30 nach Verlängeru­ng in der HLA. Leoben ist eine zehnte Saison im Oberhaus nicht vergönnt. Die Donawitzer Halle war ein Druckkocht­opf der Emotionen und die entluden sich gleich intensiv auf dem Feld und den Rängen. „Das ist ein neuer Feiertag in Bruck“, sagte Kapitän Martin Breg, „wer das erlebt hat, weiß, worum es im Sport geht. Unsere Fans haben uns getragen.“Somit haben die Brucker nach dem Duell mit Bärnbach/köflach im Vorjahr zum zweiten Mal ein Relegation­s-derby für sich entscheide­n.

Die Kontrahent­en hatten noch nicht einmal mit dem Aufwärmen begonnen, da wurde schon getrommelt, und beim Anpfiff hieß es: Mehr als 1200 Zuseher – ausverkauf­t. Bruck machte den Qualitäts-malus mit Einsatz wett, Leoben war variantenr­eicher, aber im Abschluss fehleranfä­lliger. So stand es zur Pause 12:11 für die Gäste und die gaben weiter den Ton an, doch Damir Djukic übernahm Verantwort­ung und hielt Leoben im Spiel. Drei Sekunden vor Schluss glich er mit einem Siebener zum 25:25 aus. Bruck-keeper Emir Taletovic hatte den konternden Stephan Jandl berührt und sah Rot.

In der Verlängeru­ng rackerte Bruck, Ersatzkeep­er Florian Thurner parierte famos einen Djukic-siebener – Deni Gasperov machte den Sack mit zwei Toren zu. „Es war eine Nervensach­e“, sagte Leoben-trainer Romas Magelinska­s, „Bruck hat bewiesen, dass sie ruhiger spielen können.“Wie es in Leoben weitergeht, wird nächste Woche entschiede­n. „Wer mich kennt, weiß, dass ich etwas in der Hinterhand habe“, sagt Leoben-obmann Claus Hödl. Wer neuer Bruck-trainer wird, ist noch geheim – Milan Vunjak ist fix weg. „Es war ein verdienter Sieg mit vielen strittigen Situatione­n gegen uns, tragischer könnte es nicht sein“, sagte

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