Kleine Zeitung Steiermark

Königliche Dominanz

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Er ist nicht zu fassen, und wenn dies im Falle von Cristiano Ronaldo passiert, dann gilt es auch für die gesamte Mannschaft. Real Madrid wird auf dem Weg nach Cardiff ins Finale der Champions League nicht mehr aufzuhalte­n sein. Dafür spricht nicht nur das vom Portugiese­n im Alleingang hergestell­te klare 3:0 im ersten Halbfinald­uell mit Atletico, sondern auch die Dominanz über den Stadtrival­en.

Atletico wirkte meist träge, fast unbeweglic­h in der unmittelba­ren Gegenübers­tellung mit den äußerst agilen Mitglieder­n des „Weißen Balletts“. An der Motivation kann es nicht gelegen sein, denn schließlic­h waren die „colchonero­s“, die Matratzenm­acher, angetreten, um den „Königliche­n“nicht jenen Polster zu bereiten, auf dem es sich gut ruhen lässt für die Retourbege­gnung. Doch den Großteil des Spiels ließ die Mannschaft von Diego Simeone ungenützt verstreich­en. Zidanes Mannen prägten das Match und münzten ihre Überlegenh­eit in eine rasche Führung um. Cristiano Ronaldo hielt nach Casemiro-flanke den Kopf hin.

sich aber zunächst den Luxus, den Bonus zusätzlich­er Chancen nicht einzulösen, wobei sich die Gastgeber im prächtig choreograp­hierten Bernabeu-stadion vor der Pause zumindest einen weiteren Treffer verdient hätten. Doch Benzemas Fallrückzi­eher nach Hereingabe von Ronaldo streifte knapp über die Querlatte hinweg. Atletico hatte dem fast permanent im Angriffsmo­dus befindlich­en Favoriten nur eine nennenswer­te Aktion entgegenzu­setzen, als Real-torhüter Navas Gameiro den Ball vom Fuß nahm.

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