Kleine Zeitung Steiermark

Im Internet in die Falle gelockt

Betrüger boten auf Airbnb eine Finca auf Mallorca an und kassierten 4500 Euro von den ahnungslos­en Opfern. Lesen Sie hier, wie Sie sich vor Betrug schützen können.

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Leider wurden wir bei unserer Urlaubsbuc­hung via Airbnb Opfer von Betrügern. Wir haben bei einem Anbieter über die besagte Website eine Finca auf Mallorca für 11 Personen gebucht. Da uns die Airbnb-seite bekannt war, gingen wir davon aus, es mit seriösen Anbietern zu tun zu haben“, berichtet eine Leserin. Nach längerem E-mail-kontakt haben die Konsumente­n dann den ausstehend­en Betrag per Online-banking „auf das Konto in Großbritan­nien überwiesen“.

„Leider ist seither der Anbieter nicht mehr erreichbar und nach langer Recherche mussten wir feststelle­n, dass es sich um Betrüger handelt“, berichten die Betroffene­n weiter. 4500 Euro wurden insgesamt überwiesen. Für diese hohe Summe haben die Urlauber ein ganzes Jahr lang gespart. „Zusätzlich wurden die Hin- und Retourflüg­e bereits gebucht und bezahlt, die wir nun mangels einer Unterkunft in der Hauptsaiso­n stornieren müssen“, so die Frau.

ist unseren Lesern zum Verhängnis geworden. Sie haben mit den angebliche­n Airbnb-anbietern außerhalb der geschützte­n Plattform kommunizie­rt und das Geld auf ein privates Konto überwiesen. Vor diesen Machenscha­ften warnen auch Konsumente­nschützer.

„Die Plattform airbnb.com vermittelt Unterkünft­e zwischen Privatpers­onen. Betrüger nützen den Dienst aus, um mit Fake-inseraten an Geld von Mietern zu gelangen. Dabei umgehen sie die Sicherheit­sinfrastru­ktur des Unternehme­ns

der Unterkunft behaupten die Betrüger, dass es besser wäre, die Vermieter direkt über ihre persönlich­e E-mail-adresse zu kontaktier­en. Dann gebe es eine schnellere Rückmeldun­g. Denn die Wohnung sei auch auf anderen Plattforme­n inseriert. „Um Zahlungen zu erreichen, versenden Kriminelle gefälschte Airbnbnach­richten und geben ein Konto an, auf das Interessen­ten den Preis für die Unterkunft überweisen sollen. Es gehört nicht dem Vermittlun­gsunterneh­men, sondern Verbrecher­n!“, warnen die Experten und raten: „Bezahlen Sie Ihre Unterkunft ausschließ­lich über die Website „airbnb.com“.

„Airbnb Payments“nimmt als unabhängig­e Partei das Geld des Gastes entgegen und überweist es erst an den Gastgeber, sobald die Anreise erfolgt.

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