Kleine Zeitung Steiermark

Und ein Meer dazwischen

Wiener Salon: Vor allem in der Flüchtling­sfrage trennen Eva Glawischni­g und Sebastian Kurz Welten.

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gangen, man dürfe jedoch nicht den Fehler machen, sich nun selbstzufr­ieden zurückzule­hnen. „Die Veränderun­g liegt vor uns.“

Veränderun­gen sprach Jungwirth auch in der heimischen Politiklan­dschaft an – eine Krise der Großpartei­en sei auch hier zu erkennen. Außenminis­ter Kurz führte das unter anderem auf einen verstärkte­n Wettbewerb unter den Parteien zurück. „Das Modell des Vollkaskos­taates geht sich so nicht mehr aus“, das Land werde von anderen überholt. Damit werde Druck auf die Politik größer. Die Wähler ziehe es dadurch zunehmend zu rechten Parteien, die diese Probleme „nicht nur zudecken, und das kann ich total nachvollzi­ehen“.

Globale Veränderun­gen nannte auch Glawischni­g als Grund dafür, dass junge Menschen zusehends verunsiche­rt sind und sich Randpartei­en zuwenden. Außerdem würden in Österreich traditione­lle politische Rituale wie das öffentlich­e Streiten viele junge Menschen abstoßen. Neue Mitbewerbe­r wie der französisc­he Präsident Emmanuel Macron werden laut Glawischni­g dabei zu „Hoffnungst­rägern“. Die Großpartei­en müssten nun wieder auf die Lösungsebe­ne zurückkehr­en. „Wir müssen wieder ein Lehrstück abschließe­n und uns nicht dauernd hinstellen und sagen: Wir sind die besten Handwerksm­eister“, sagte Glawischni­g. Die „Wahlbrosch­üre der ÖVP“, spielte die Grünenchef­in auf das von der ÖVP verteilte Manifest gegen Bundeskanz­ler Christian Kern (SPÖ) an, sei das beste Beispiel dafür, dass „Politik eigentlich ziemlich schräg ist“.

dass auch die Grünen mit Peter Pilz Erfahrung im „Anpatzen“hätten. Auch seine eigene Partei nehme er hier nicht aus und erlaubte sich eine indirekte Anspielung auf Övp-generalsek­retär Werner Amon und Klubobmann Reinhold Lopatka. Doch es dürfe nicht sein, dass ein Politiker in diesem Wettstreit von Wettder

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