Auf Thiem wartet schon der nächste Meilenstein
Beim Turnier in Rom hat der Österreicher die Generalprobe für Paris im Visier. Nadal würde schon im Viertelfinale warten.
Dominic Thiem klettert nach oben, aber der Österreicher hebt nicht ab. Sein Aufenthaltsort ist der Boden der Tatsachen, wo der rotweiß-rote Tennis-botschafter ohnehin gut situiert dasteht, nämlich in der Höhenlage der Weltrangliste auf Platz sieben. Weil der 23Jährige weiß, dass Stillstand Rückschritt bedeutet, muss er die Weiterentwicklung forcieren, um dort zumindest länger zu verweilen, denn die Luft da oben ist dünn. „Ich habe zwei super Turniere gespielt und hoffe, dass ich den Level jetzt beibehalten kann“, meinte Thiem mit Blick auf das bereits angelaufene nächste Masters1000-turnier in Rom.
Der Auftritt in der Ewigen Stadt soll natürlich auch nicht von kurzer Dauer sein, zumal er den Boden bereiten soll für die höheren Weihen bei den am 28. Mai beginnenden French Open. Dort hat Thiem aus dem Vorjahr ein Halbfinale zu verteidigen, was ihm auf Basis seiner derzeitigen Form durchaus zuzutrauen ist. „Das Finale in Madrid war natürlich sehr wichtig und stimmt mich zuversichtlich für die restliche Sandplatzsaison. 600 Punkte hat man sehr gerne in der Tasche, vor allem auch im Hinblick auf Paris“, erklärte Thiem.
Endspiel demonstrierte der Niederösterreicher sein gewachsenes Selbstvertrauen. Thiem wirkte hoch konzentriert und vermittelte den Eindruck, die Partie gegen Nadal nicht nur gewinnen zu wollen, sondern es auch zu können. In Barcelona hatte dies gegen den Spanier ganz anders ausgesehen, da war noch ein