Kleine Zeitung Steiermark

Die Baustellen werden planiert

Noch 50 Tage bis zum Formel-1-gp in Spielberg. Red Bull will bis zum Heimrennen den Rückstand weiter verringern.

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Der Countdown läuft, die Spannung steigt, der Formel-1-grand-prix von Österreich (7. bis 9. Juli) rückt immer näher. Auch die Vorbereitu­ngen sind so gut wie abgeschlos­sen, das durchaus sehenswert­e Programm steht. Und vor allem: Weil die Formel 1 heuer wieder viel spannender geworden ist, wieder Rennsport pur bietet, wurden heuer bisher schon drei Mal so viel Karten abgesetzt wie im Vergleichs­zeitraum des Vorjahres.

Nur Red Bull Racing ist noch nicht dort, wo man sein will. Noch hinkt die österreich­ischenglis­che Seilschaft dem Spitzenduo Mercedes & Ferrari hinterher. Aber laut Helmut Marko, Motorsport­berater bei Red Bull, will man alle Baustellen erkannt haben, und man ist drauf und dran, sie zu beseitigen.

Es läge auch nicht ganz alleine am leistungss­chwachen TAG- Motor (Renault). Auch im Bereich des Chassis wurden Schwachste­llen geortet. „Wir hatten heuer bereits drei Ausfälle, das ist deutlich zu viel“, so Marko bei einem Medien-treffen am Mittwoch in Spielberg. Zweimal versagte die rückwärtig­e Bremsbelüf­tung, „sodass die Bremsen sogar zu brennen angefangen haben. Aber das ist auch nur ein Zeichen, dass wir, um halbwegs Schritt halten zu können, uns am äußersten Limit bewegen. Und da haben wir wohl ein wenig überzogen.“

Dazu arbeitet das ganze Chassis auch nicht einwandfre­i. „Wir haben Windkanald­aten geliefert bekommen, die dann in der Realität nicht umgesetzt werden konnten“, gab Marko zu, dass nicht alle Schuld dem Motor zugewiesen werden kann, auch wenn er die größte Problemzon­e ist.

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