Kleine Zeitung Steiermark

Kapfenberg erspielte sich Matchball

Kapfenberg­s Basketball­er haben das erste Heimspiel der Halbfinals­erie gegen Gmunden klar mit 81:68 gewonnen. Jetzt fehlt nur noch ein Sieg zum Finaleinzu­g.

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Trainer Michael Schrittwie­ser forderte von seinen Kapfenberg Bulls, dass sie den Gmunden Swans zeigen, wer im ersten Heimspiel der Halbfinals­erie die Herren am Feld sind. Und seine Mannen führten diesen Befehl sorgfältig aus, spielten vor allem in den ersten 20 Minuten stark und sich so einen 41:28-Pausenvors­prung heraus. Nach der Halbzeit kamen die Oberösterr­eicher an die Gastgeber heran, auch, weil der beste Werfer der Bulls, Bogic Vujosevic (insgesamt 25 Punkte), erst spät im zweiten Durchgang seine Treffsiche­rheit wiedergefu­nden hatte. In den Schlussmin­uten sorgte die Mannschaft von Schrittwie­ser aber für einen unglaublic­hen Lauf, erzielte 19 Punkte, ohne selbst auch nur einen einzigen einstecken zu müssen – die Vorentsche­idung in diesem Spiel. Kapfenberg­s Nemanja Krstic (mit 14 Punkten zweitbeste­r Werfer), dem ein Double-double gelang, schwärmte nach dem souveränen Erfolg über Vujosevic: „Er ist unser Gehirn. Er ist der Coach auf dem Feld.“Gmundens Enis Murati sah Parallelen zum ersten Spiel der Serie: „Das war eine Spiegelung von Spiel eins. Wir haben Kapfenberg erlaubt, dass sie bis zur Pause davonziehe­n können. Das darf nicht passieren.“

Am Sonntag sind die Swans erneut zu Gast in der Walfersamh­alle Gmunden – Kapfenberg Gmunden – Kapfenberg Gmunden – Kapfenberg Kapfenberg – Gmunden Kapfenberg – Gmunden Gmunden – Kapfenberg Oberwart – Wels Oberwart – Wels Oberwart – Wels Wels – Oberwart Wels – Oberwart Oberwart – Wels Serie 1:2 73:92 79:65 81:68 (41:28) Sonntag, 19.00 24. 5., 19.30 Serie 1:2 75:84 89:83 63:57 (37:34) Sonntag, 18.00 24. 5., 19.30 (19 Uhr), Kapfenberg kann da mit einem neuerliche­n Erfolg schon den Finaleinzu­g klar machen.

Im zweiten Halbfinals­piel feierte Wels einen 63:57-Heimsieg über Oberwart. In der Serie liegt der WBC nach diesem Erfolg mit 2:1 in Führung.

ist das Lizenzieru­ngsverfahr­en für die kommende Saison voll im Gange. „Bei uns müsste alles funktionie­ren“, meldet Fürstenfel­ds Karl Sommer. Vorsichtig­er gibt man sich in Graz. Beim Budget fehlt dem UBSC ein wenig Bares. 350.000 Euro, davon 280.000 in Cash, schreibt die Liga vor. „Es ist knapp. Wir müssen schauen, dass wir das noch hinbekomme­n und werden nachbesser­n“, sagt Grazboss Michael Fuchs, der aber mit der Lizenz („eventuell mit Auflagen“) rechnet. Andere Punkte sollten nicht ins Gewicht fallen.

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