Kleine Zeitung Steiermark

Sturm bastelte an der Offensive

Beginnen die Grazer im heutigen Auswärtssp­iel gegen Rapid mit zwei nominellen Stürmern? Deni Alar und Philipp Zulechner sind jedenfalls bereit.

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Das Wort „Abstieg“nahm und nimmt bei Rapid niemand in den Mund, zumindest nicht in der Öffentlich­keit. Die Mannschaft aus Hütteldorf soll heute im Heimspiel (16.30 Uhr, Sky und ORF eins) gegen den SK Sturm nämlich möglichst ohne Druck zu Werdie ke gehen. Wobei dies nach den vergangene­n Monaten und Wochen wohl nur schwer möglich ist. Für leichte Entspannun­g bei den Grün-weißen sorgte Tabellensc­hlusslicht SV Ried. Die Oberösterr­eicher liegen nach dem Unentschie­den gegen St. Pölten zwei Runden vor Schluss fünf Punkte hinter Rapid. Die Hütteldorf­er sind somit praktisch durch. Aber auch über den Klassenerh­alt wird wenig gesprochen. Rapid-trainer Goran Djuricin war ungeachtet des gestrigen Spieltags bereits auf das heutige Schlagersp­iel der 34. Runde fokussiert. Er kündigte an, seine Mannschaft ebenso offensiv auszuricht­en wie in den jüngsten Spielen auch. Es es gebe keinen Grund, viel an der Taktik zu ändern. Und das bedeutet, dass zwei Angreifer in der Startforma­tion stehen.

bastelte in den Trainingse­inheiten ebenfalls an der Offensive, wie er selbst sagte. Wie seine Variante gegen Rapid aussieht, behielt er für sich. Wird Philipp Zulechner von Beginn an stürmen? Er hatte in Altach eine solide Leistung geboten. Oder stellt der Deutsche Deni Alar wieder an die vorderste Front? Er ist nach Adduktoren­problemen wieder fit. Oder entscheide­t sich der Coach gar für zwei Stürmer? Das wäre für viele eine Überraschu­ng.

Fix ist der Einsatz von Charalampo­s Lykogianni­s. Der Grieche hat sich bei den jüngsten zwei 2:1-Siegen über Rapid in Torschütze­nliste eingetrage­n. In Graz mit einem Weitschuss aus über 30 Metern, bei der Eröffnung des Rapid-stadions mit einem direkten Freistoß. Mit entspreche­nder Vorfreude stieg der Linksverte­idiger gestern in den Bus ein.

Dem ersten Auswärtssi­eg im Jahr 2017 in Altach wollen die Grazer heute den zweiten vollen Erfolg in der Fremde folgen lassen. Und nach der Niederlage der Wiener Austria beim WAC ist der zweite Tabellenpl­atz möglich. Nötig ist dafür „nur“ein Sieg gegen Rapid mit zwei Toren Unterschie­d. Duelle gegen Rapid sind immer besondere Spiele. Da fahren viele Fans mit, da muss man sich einfach freuen.

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