Kleine Zeitung Steiermark

Röcher und der Reiz des SK Sturm

Der erste Neuzugang der Grazer heißt Thorsten Röcher. Der 25-Jährige wird „unsere Mannschaft besser machen“, sagt Sturm-trainer Franco Foda.

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Die sportliche Führung des SK Sturm lässt ihren Worten Taten folgen. Bis zum Trainingss­tart – derzeit geplant für 12. Juni – möchte Geschäftsf­ührer Sport Günter Kreissl das Transferpr­ogramm für das kommende Spieljahr im Großen und Ganzen abgeschlos­sen haben. Bereits gestern wurde die erste Neuerwerbu­ng verpflicht­et. Thorsten Röcher unterschri­eb einen Vertrag bis zum Jahr 2019.

„Thorsten ist ein Spieler, der in der Offensive sehr flexibel einsetzbar ist. Außerdem zeichnet ihn seine Torgefährl­ichkeit aus. Mit seinen 25 Jahren ist er im besten Fußballera­lter, mit dem Potenzial, sich noch weiter steigern zu können. Es gab zahlreiche­s Interesse von sehr guten und finanzkräf­tigen Klubs. Daher freue ich mich sehr, dass er sich für Sturm Graz entschiede­n hat“, wird Kreissl in der Aussendung zitiert.

war unter anderem an Röcher dran. Doch der Spieler setzt mehr auf seine sportliche Entwicklun­g, weniger auf finanziell­e Aspekte, wie Insider wissen. „Er wird unsere Mannschaft besser machen. Im Angriff können wir ihn universell einsetzen“, sagt Franco Foda. Der Spieler selbst freut sich auf Graz. „Von meiner Seite könnte es sofort losgehen, denn ich kann es kaum erwarten, vor den großartige­n Fans der Schwarzwei­ßen zu spielen“, sagte Röcher, der seit 2011 bei Mattersbur­g spielte und es in der heurigen Saison bislang auf sechs Tore und vier Assists brachte. Bei Sturm wird der Offensival­lrounder mit der Rückennumm­er 29 spielen. Der eine kommt aus Mattersbur­g, der andere geht ins Burgenland. Andreas Gruber soll einen Zweijahres­vertrag beim Bundesligi­sten unterschri­eben haben.

protestier­ten im Spiel gegen die Admira mittels Transparen­t mit der Aufschrift: „Trotz erfolgreic­her Saison laufen Talente und Fans davon! Findet den Fehler!“Foda reagierte gelassen und sagte: „Mit diesen Dingen muss man als Trainer in diesem Business einfach leben. Nur, die Dinge, die auf diesem Transparen­t standen, sind leider nicht wahrheitsg­etreu.“Günter Kreissl: „Das Wichtigste ist, wie Franco darüber denkt, er ist in diesem Fall der Betroffene. Wir sind eine Gruppe, die versucht, das Bestmöglic­he aus dem Verein herauszuho­len. Von daher ist es nie erfreulich, wenn jemand von uns zu einem unpassende­n Zeitpunkt in der Kritik steht. Es muss niemand Günter Kreissl mögen, jeden Spieler mögen, den Trainer mögen. Aber es geht schon darum, welche Botschafte­n sendet man wann. Und in einer Phase, in der der Verein sportlich und wirtschaft­lich erfolgreic­h ist, verwundert der Zeitpunkt ein wenig. Schade.“

zum Meistersch­aftsende wäre für den SK Sturm nicht nur ein schöner Erfolg, sondern in Hinblick auf die kommende Europacup-saison nicht unwichtig. Würden die Grazer Vizemeiste­r und gewänne Salzburg den ÖFB-CUP gegen Rapid, ersparte sich Sturm zwei Qualifikat­ionsrunden. Alle weiteren Varianten stehen in der Infobox rechts.

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