Kleine Zeitung Steiermark

Frohnleite­n mit Moral

Gegen Leoben von 1:4 auf 4:4. Heute: St. Anna – Gleichenbe­rg.

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Ein Dreierpack von Florian Gruber war für DSV Leoben zu wenig. Die Auffinger-elf schenkte bei Absteiger Frohnleite­n ein 4:1 her, musste sich mit einem 4:4 begnügen. Gnas und Bruck trennten sich 0:0, mit 34 Punkten ist ihnen der Klassenerh­alt sicher – auch weil die KSV Amateure in Fürstenfel­d 0:4 verloren. Den Jungfalken bleibt nur noch Pöllau (2:3 in Mettersdor­f) als einziger Gegner im Kampf um Platz 13.

Der 8:3-Sieg von Lebring gegen Heiligenkr­euz am Donnerstag war ein fast historisch­er. Elf Tore gab’s in der Landesliga zuletzt am 16. September 2011 beim 8:3 von Lafnitz gegen Gratkorn. Heiligenkr­euz-trainer Gerhard Vidovic fühlte sich an den 25. Oktober 2013 erinnert. Damals setzte es für sein Team in Gleisdorf ein 2:8. Bad Gleichenbe­rg kann heute, 19 Uhr, im Derby in St. Anna den Titel mit einem Sieg fixieren. Im Gegenzug könnte die Elf von Tomislav Kocijan aber die Titelentsc­heidung noch spannend machen. Wie von ihm gewohnt, will er erst aufgeben, wenn es sich rechnerisc­h nicht mehr ausgeht: „Wir kämpfen bis zum Schluss, wollen die Punkte behalten. Mit einem Sieg und dem schweren Restprogra­mm von Bad Gleichenbe­rg (spielt noch gegen Voitsberg und Mettersdor­f, Anm.) könnten wir eventuell noch mitreden.“

St. Anna verlor im Frühjahr als einziges Ligateam noch kein Match, will diese Serie nun nicht reißen lassen: „Wir sind gut drauf, das sieht man auch an dieser Statistik.“

Auch Tabellenfü­hrer Bad Gleichenbe­rg fiebert dem Derby entgegen. Dass es sich um das Meisterstü­ck handeln könnte, liefert noch mehr Gesprächss­toff als sonst. Trainer Georg Kaufmann sieht dem Spiel auf jeden Fall mit Vorfreude entgegen: „Das Stadion wird sicher voll sein, es wird eine tolle Atmosphäre für beide Mannschaft­en geben.“Von Druck will er nicht viel wissen: „Es ist eine schöne Momentaufn­ahme, vor allem zu wissen, es selbst in der Hand zu haben. Für uns gibt es noch drei Möglichkei­ten, den Titel zu fixieren. Am liebsten wäre uns natürlich ein Sieg bei St. Anna.“Dem Gegner zollt Kaufmann im Vorfeld der Partie Respekt: „Sie stehen defensiv sehr kompakt und sind vorn immer brandgefäh­rlich. Meine Zuversicht ist aber groß, dass wir die drei Punkte und den Titel holen werden.“

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