Kleine Zeitung Steiermark

Fit unter freiem Himmel

Graz hat kürzlich im Volksgarte­n seinen vierten Street-workout-park bekommen. Warum dort nicht nur Muskelmänn­er richtig sind und was auch Anfänger in den Kraftkamme­rn im Freien anstellen können.

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Laufen, skaten, Rad fahren, schwimmen – das Spektrum der Freiluft-sportarten, mit denen sich viele fit halten, hat sich in den letzten Jahren erweitert. Die Fitnessmei­le der 1970er-jahre feiert derzeit in trendiger und anspruchsv­oller Ausführung ein Comeback in Form von Street-workoutpar­ks. Von den USA bis nach Graz schwappte die Begeisteru­ng für das Training von Kraft, Ausdauer und Beweglichk­eit unter freiem Himmel, nun wur- de im Volksgarte­n bereits die vierte Anlage im Stadtgebie­t eröffnet, finanziert vom Sportund Jugendamt der Stadt Graz.

Was man mit den Recks, Klimmzugst­angen und Sprossenwä­nden anstellen kann, wenn man mit hartem Training die Gesetze der Schwerkraf­t außer Kraft setzt, zeigt etwa Rene Gradwohl. Waagrecht, wie eine menschlich­e Flagge, drückt er sich von einer senkrechte­n Stange weg. „Calistheni­cs“nennt sich das, was den Normalo unter den Parkbesuch­ern staunen lässt. Das Prinzip, dass man mit dem eigenen Körper- trainiert, und Basisübung­en wie Kniebeugen oder Klimmzüge teilt man mit den Freeletics-anhängern, von denen allein in Graz mehr als 2000 über eine Facebook-gruppe organisier­t sind.

eine Matte und ein Smartphone samt Freeletics­app, die je nach sportliche­r Verfassung Übungsfolg­en vorgibt, für die meisten Kraft- und Ausdauerüb­ungen, trotzdem nutzen die Free Athletes, wie sie sich nennen, gerne Streetwork­out-parks wie jenen im Volksgarte­n. Klimmzüge und Ähnliches lassen sich hier gut trainieren. „Außerdem ist der Boden top, das ist natürlich wichtig für die Gelenke“, ergewicht

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