Mit Narzisse, Charme und Nudelwalker
Mehr als 20.000 Gäste ließen sich die 58. Auflage des Narzissenfestes nicht entgehen. Und mit ihnen strahlte die Sonne über dem Ausseerland um die Wette.
REPORTAGE.
Dass das Narzissenfest international ist, ist für Stammgäste der blumigen Veranstaltung im steirischen Salzkammergut keine Neuigkeit mehr. So gastierte in der Vergangenheit etwa eine Delegation aus der Ukraine in der Region – genauso wie ein Tv-team aus Asien. Von den unzähligen Gästen aus Deutschland erst gar nicht zu sprechen. „So wie heuer war es aber noch nie“, sind sich Melanie und Franz einig. Die beiden sind aus dem südsteirischen Leibnitz angereist und nicht zum ersten Mal hier. Heuer sind es vor allem die Figuren und die Stecker-
WGruppen, die für ein buntes Fest sorgen. Sogar ein schwedischer Elch hat sich in das Ausseerland verirrt.
Mit Startnummer 25 geht der Gast aus dem hohen Norden – gesteckt von Frank Gugler und Familie Sandén aus Graz und Schweden – ins Rennen. Bei den vielen Besuchern ist das Tier ein beliebtes Fotomotiv – wie aber auch alle anderen Figuren, die im Rahmen des Stadtkorsos im Zentrum von Bad Aussee positioniert sind. Dazu gibt es zünftige Musik und der Geruch von regionalen Schmankerln steigt einem in die Nase. Die Besucherinnen stecken sich Narzissen ins Haar. Es werden Selfies gemacht. obei sich das Fotografieren in Anbetracht der Tausenden Gäste als gar nicht so leichtes Unterfangen erweist. Unzählige lassen sich die 58. Auflage des Narzissenfests in Bad Aussee nicht entgehen. Murren wegen des Gedränges in den Gassen? „Davon lassen wir uns den herrlichen Tag sicher nicht madigmachen. Es ist doch schön, wenn etwas los ist. Sonst muss man da-