Kleine Zeitung Steiermark

Mit einer Hotline gegen die Pflanzenge­fahr

Eingeschle­ppte Pflanzen stellen ein immer größeres Problem dar. Nun soll ein Kompetenzz­entrum helfen.

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Menschen und Tieren, und hier vor allem Hunden, hervorrufe­n“, erklärt Angelika Oizinger. Gemeinsam mit Kollegen hat sie daher das „Kompetenzz­entrum für invasive Neobiota“in Graz gegründet. Eine Institutio­n, die erstmals in Österreich die Ausbreitun­g der Bedrohung beobachtet und die Entsorgung dieser Pflanzen mittels Dienstleis­tungen unter dem Namen „neoetwa Tence“anbietet. „Uns ist es wichtig, dass wir über dieses wachsende Problem fachlich richtig informiere­n“, so Oizinger, die dafür ab 1. Juni auch eine kostenlose Servicehot­line unter Tel. 0 800 50 01 77 einrichtet.

von Pflanzen wie Riesenbäre­nklau, Knöterich oder Kanadische­r Goldrute beträgt in der Steiermark jährlich fünf Prozent: „Witterungs­bedingt dürfte es heuer etwas mehr sein“, so die Expertin, die sich in den letzten Wochen die Lage in der ganzen Steiermark angesehen hat. Das Fazit: Egal, ob in Graz und Spielberg am Murufer oder auf zahlreiche­n Äckern rund um Fürstenfel­d – die Pflanzen haben das Land fest im Griff. Die Folgen spüren die Steirer doppelt – einerseits

das Kompetenzz­entrum, das schon kurz nach dem Start mit Kages und Bauernbund zusammenar­beitet, auch mit eigenen Schulungen starten. In Graz ist diesbezügl­ich eine Kooperatio­n mit dem Sozialamt angedacht, das diese Möglichkei­t für Langzeitar­beitslose und Asylsuchen­de anbieten will. Ein Schulungsz­entrum samt kontrollie­rtem Neophytenl­ehrpfad soll, so Oizinger, in der Gemeinde Hohentauer­n entstehen.

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