Thiem kann es gar nicht zu heiß sein
In nur 80 Minuten stürmte Dominic Thiem im tropischen Paris in die zweite Runde. Jetzt warten zwei Tage Pause und Training.
Der Zebra-look, mit dem Ausrüster Adidas seine Tennisasse im Vorjahr in Roland Garros aufmarschieren ließ, ist Geschichte. Heuer stellt der Sportartikelhersteller die Tierwelt hinten an und setzt stattdessen auf Weiß und Grün – ein schlichter Dress mit leichtem Retro-touch. Dominic Thiem steht es – auch wenn ihm Hose und Trikot bei seinem Auftaktmatch gegen Bernard Tomic bereits nach wenigen Games am Körper pickten.
mehr mit den über 30 Grad, die derzeit Paris im Griff haben, zu tun als mit der Gegenwehr des Australiers. Dessen Auftritt erinnerte zeitweise an Arbeitsverweigerung (Tomic wurde dafür sogar vom Publikum ausgebuht) – und so war die einseitige Partie nach nur 80 Minuten erledigt, Thiem siegte mit 6:4, 6:0, 6:2 und hat nun aller Voraussicht nach zwei Tage Pause, ehe es am Mittwoch gegen den Sieger aus der Partie Nicolas Mahut gegen Simone Bolelli geht. Die beiden matchen sich heute. Thiem: „Ich bevorzuge keinen von ihnen. Mahut sucht den Weg nach vorn und ist stark am Netz, Bolelli hat von der Grundlinie teilweise Zauberschläge.“
Dass er seinen Auftakt bei den tropischen Temperaturen („Seit ich in Paris spiele, war es noch nie so heiß hier. Aber mir taugt das eh, da nehmen die Bälle mehr Spin an“) so schnell hinter sich gebracht hat, passt dem 23-jährigen Konditionsass natürlich. „Ich bin froh, dass es in drei Sätzen vorbei war. Der erste Satz war knapp, außerdem muss ich zugeben, vorher ziemlich nervös gewesen zu sein. Daher bin ich jetzt auch sehr zufrieden. Das Selbstvertrauen stimmt auf alle Fälle“, sagte der Weltranglisten-siebente, der in