Strolz und das Original: „Macron war nach mir“
ARn Selbstbewusstsein hat es
nie gefehlt. Nun hebt der Neos-gründer endgültig ab. „Wir gehen in Richtung zweistellig“, meint er im Gespräch. „Das habe ich im Bauch.“Dass
bei den Wahlen den Neos das Wasser abzugraben droht, wischt der Parteigründer spöttisch vom Tisch. „Ich fürchte mich nicht vor Imitationen. Eine Bürgerbewegung kann man nicht beim Baumax kaufen“, so Strolz in Anspielung auf die neue Volkspartei. Dass die ÖVP den Abgeordneten
abwerben wollte, sieht er heute als Auszeichnung: „Wir sind eine Inspiration für die anderen. Das Original freut sich.“Im Laufe des Gesprächs tauchen Parallelen zum neuen französischen Präsidenten
auf. „Macron war nach mir.“echtzeitig zum heutigen Wahlkampfauftakt brachte Strolz sein Wahlprogramm in Buchform heraus. In der Einleitung skizziert er seinen
EOWerdegang vom „Bauernbuam zum bürgerbewegten Revolutionsführer“. Inhaltlich bleiben die Neos den Kernthemen Bildung, Wirtschaft, Entbürokratisierung treu. Neu ist die Idee eines individuellen Bildungskontos, das vom Arbeitgeber und vom Staat in Höhe bis zu 5000 Euro kofinanziert wird. inen Quereinsteiger aus dem schwarzen Lager konnte Strolz an Land ziehen.
einst Mitarbeiter von Ex-övp-minister
und heute Geschäftsführer des bei Wissenschaftsminister
angesiedelten Österreichischen Austauschdienstes, kandidiert für die Neos: „Ja, ich trete bei den Vorwahlen an“, bestätigte er gestern. ffen ist, ob mit an Bord ist. „Ich habe mich entschieden“, erklärte sie gestern auf Anfrage. „Ich werde meine Entscheidung rechtzeitig kundtun.“Ob sie bei Strolz oder Kurz andockt, war ihr nicht zu entlocken.