Klein, aber oho
Wer wissen will, wie patent und spaßig ein kleines Auto sein kann, der sollte sich vielleicht den Suzuki Ignis genauer anschauen.
Suzuki ist schon eine bemerkenswerte Marke. Die muss man auf dem Radar haben, wenn es um Kleinwagen oder leistbare Geländewagen geht. Da hat der japanische Hersteller eine Kernkompetenz und überrascht stets mit pfiffigen, patenten und vor allem preiswerten Modellen. Die Kundschaft dankt es ganz offen- Erstmals verkaufte Suzuki im abgelaufenen Geschäftsjahr mehr als drei Millionen Fahrzeuge und kann es sich so auch leisten, Volkswagen die kalte Schulter zu zeigen.
Mit dem neuen Ignis hat Suzuki ganz offensichtlich einen Volltreffer gelandet. An die ersten Generationen erinnert eigentlich nur das Steilheck, der Rest ist ein völlig anderes Konzept und führt uns vor Augen, was bei einer Kürze von 3,70 Metern alles möglich ist.
Und das ist in der Tat erstaunlich. Ich kann mich nicht erinnern, mich jemals zuvor mit einem so kleinen Auto so schnell angefreundet zu haben. Als Micro-suv positioniert, macht der Ignis schon optisch auf sich aufmerksam und punktet mit seiner kecken Nase und seinen knackigen Proportionen. Kurz: Der Suzuki-zwerg wirkt sofort sympathisch. Jetzt aber rein ins Cockpit, und da gibt es die nächste Überraschung: Man sitzt schön hoch über der Straße und hat alles im Blick, die Armaturen sind klar und einfach gestaltet, aber keineswegs fad oder billig ausgeführt. Als Fahrer stößt man sich auch bei meiner Größe nirgendwo, und auch hinten ist man keineswegs ärmsichtlich: lich untergebracht: Da bin ich schon in so manchem Kompakten schlechter gesessen. Dazu ist die Rückbank geteilt verschiebund klappbar, der Kofferraum lässt sich mit wenigen Handgriffen und ohne Kraftaufwand erweitern.
Türen zu, wir rollen mit dem 1,2 Allgrip los. Und ich staune wieder. Der Ignis fährt sich wie