Kleine Zeitung Steiermark

„Ich begegne jedem mit Respekt“

Tennissait­en, Dressen und Zickenkrie­g – Dominic Thiem gibt vor seinem heutigen Drittrunde­n-duell mit Steve Johnson einen Einblick in seine Welt.

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AM SCHAUPLATZ.

Mittagszei­t, Jean-bouintrain­ingscenter, strahlende­r Sonnensche­in: Dominic Thiem klopft mit seinem französisc­hen Hittingpar­tner eine Stunde lang die Bälle weich, gibt anschließe­nd Boris Becker für Eurosport ein Interview und sagt dann: „Von einem Becker befragt zu werden, ist etwas Besonderes. Auf Spieler wie ihn habe ich früher aufgeschau­t. Aber mit euch zu reden, ist auch besonders“, lächelt der entspannte Österreich­er zur versammelt­en Medienscha­r.

Das Training selbst? „Das Beste, seit ich hier in Paris bin. Ich fühle mich gut.“Ein Wohlbefind­en, das Thiem heute (2. Partie nach 11 Uhr, Court 1) mit in die Drittrunde­n-partie gegen Steve Johnson nehmen will. „Ich habe natürlich Respekt vor Herren-doppel, 1. Runde: Bryan/bryan (USA/3) – Petzschner/peya (GER/AUT) 7:5, 6:3, 2. Runde: Peralta/zeballos (CHI/ ARG) – Begemann/oswald (GER/AUT) 6:3 ,5:7, 7:5. Damen, 2. Runde: Switolina (UKR/5) – Pironkowa (BUL) 3:6, 6:3, 6:2; Radwanska (POL/9) – Van Uytvanck (BEL) 6:7, 6:2, 6:3; Wesnina (RUS/14) –Lepchenko (USA) 4:6, 6:3, 6:0, Sevastova (LAT/17) – Bouchard (CAN) 6:3, 6:0, Garcia (FRA/28) – Paquet (FRA) 7:5, 6:4, Cornet (FRA) – Strycova (CZE/20) 6:4, 6:1; Kasatkina (RUS/26) – Vondrousov­a (CZE) 7:6, 6:4.

AEr hat eine unglaublic­h starke Vorhand, einen tollen Kick-aufschlag und versteht es, seine schwächere Rückhand mit einem guten Slice zu kaschieren.“Dass Johnsons Vater erst kürzlich unerwartet verstorben ist, tut Thiem natürlich leid. „Das ist sehr tragisch. Aber ich darf mich dadurch nicht aus dem Konzept bringen lassen“, sagt der 23-Jährige, während er lässig seinen Schläger runterhäng­en lässt. propos Schläge: Der Lichtenwör­ther ist einer der wenigen Stars, die ihr Arbeitsger­ät mit einer Darm- (längs) sowie einer Kunstsaite (quer) bespannen lassen. „Darm verwende ich seit meinem Wechsel von Head zu Babolat. Und die Umstellung auf die neue Saite war viel schwierige­r als die Umstellung auf das neue Racket. Aber jetzt passt es“, erzählt Thiem, der seine Schläger mit 25/25 bespannen lässt und dem kaum eine Saite reißt. „Ich bin auch einer der wenigen, die ein Match mit einem Schläger durchspiel­en. Außer die Saite gibt irgendwann zu sehr nach.“

Ebenfalls interessan­t: Der Weltrangli­sten-siebente nimmt zu jedem Turnier sechs Schläger mit. Für Paris bekam er von Adidas acht Dressen, verwendet aber nur drei bis vier, „die ich hier immer bei der Turnierihm.

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