Showdown auf dem Tanzparkett
Hommage an das große Hollywood der 1950er-jahre begeistern und verzaubern.“Riem Higazi hat sich für einen Swingtitel von Michael Bublé entschieden: „Der Tanz stellt meinen Entwicklungsprozess der letzten drei Monate dar.“Martin Ferdiny erzählt vorab, dass das ausgesuchte Lied („Music Was My First Love“) ihn schon sein ganzes Leben begleitet. Act“, „Mamma Mia!“und „Mozart!“sang, von Anfang an jedenfalls die Nase vorn. Das Publikum könnte freilich der Meinung sein: Ein Musicalstar muss ohnehin tanzen können!
Ja, denn der 50-jährige Salzburger hat heute den Männerbonus bei den Anruferinnen. Und das Publikum des geschwätzigen Tanzformats, das von der britischen BBC erfunden wurde („Strictly Come Dancing“), ist überwiegend weiblich. Im Halbfinale letzten Freitag lag der Moderator der Nachmittagsleiste „heute mittag“mit 72 Punkten bei der Jury allerdings nur auf Platz drei (Riem erreichte insgesamt 75, Ana Milva 78 Punkte). Für ihn spricht eine konstante Leistung seit dem Showstart.
Denkbar! Die 1970 in Ägypten geborene Radiomoderatorin (früher Ö 3, heute FM 4) machte die größte Entwicklung in dieser Staffel durch – und punktet bei den Zuschauern heute sicher wieder mit ihrer Ehrlichkeit, ihrer Natürlichkeit und einem tollen Rhythmusgefühl. Auch dass Riem keine Modelmaße hat, werden viele Anruferinnen schätzen und unterstützen. Beim Online-voting auf dancingstars.orf.at ist sie jedoch nur Dritte.