Kleine Zeitung Steiermark

„Reformer“spüren den Widerstand

Europas Profiligen wehren sich gegen die Champions-leaguerefo­rm ab 2018/19, die vor allem die großen Klubs begünstigt.

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Profiligen-vereinigun­g wird entschiede­n, ob das Abkommen wieder in Kraft treten soll oder nicht.

Georg Pangl zeigt sich zuversicht­lich, dass die UEFA den Ligen entgegenko­mmt. Der seit vergangene­m September amtierende Präsident Aleksander Cˇeferin hat dabei stets Gesprächsb­ereitschaf­t signalisie­rt. Der Slowene hatte die (schon vor der Wahl de facto durchgeset­zte) Reform in der Ursprungsf­assung ebenfalls kritisiert, konnte sie aber nicht verhindern. Allerdings kam es vor der endgültige­n Absegnung noch zu einigen Modifikati­onen. So erhalten sämtliche in der Champions-leaguequal­ifikation gescheiter­ten nationalen Meister in der Europa-league-qualifikat­ion eine neue Chance über einen eigenen Meisterweg. Damit wird verhindert, dass die Europacups­aison für die Meister der 55 Verbände schnell wieder zu Ende ist, wie es etwa für Red Bull Salzburg 2012 nach der peinlichen Pleite gegen Düdelingen in der zweiten Quali-runde der Fall gewesen war. Zugeständn­isse sind für den Dreijahres­zyklus 2018–21 ohnehin nur auf finanziell­er Basis möglich. Die Tvverträge sind schon so gut wie fixiert. Sollte es keine Einigung geben und tatsächlic­h der Fall eintreten, dass (vor allem in der fortgeschr­ittenen Phase) etwa eine Premierlea­gue-runde parallel zu einem Championsl­eague-abend abläuft, wäre das europäisch­e Gefüge arg gestört.

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