„Wir haben mehr Parallelen mit Trump, als uns recht ist“
Unsere Leser erzürnt der Ausstieg der USA aus dem Klimaabkommen, aber sie meinen, dass auch wir noch viel mehr beitragen könnten.
Präsident Trump hat das Klimaabkommen von Paris gekündigt. Von allen Seiten hagelt es nun berechtigterweise Kritik. Bevor auch Österreichs Politik in dieses Konzert einstimmt, sollte sie aber Folgendes bedenken: Österreichs Emissionen steigen seit dem Jahr 2015 wieder an, womit sich unser Land de facto auch von den Pariser Klimazielen verabschiedet. Österreich vergibt jährlich 4,7 Milliarden Euro an umweltschädlichen Subventionen, etwa für die Nutzung fossiler Energieträger in den Bereichen Verkehr, Energie und Wohnbau. Parallel dazu gelingt es nicht, nur einen Bruchteil der oben genannten Summe in die heimische Ökostromproduktion zu lenken. Wir haben leider mehr Parallelen mit Trump, als uns recht und bewusst ist. der Welt, China, kann hier zum Vorbild werden, aber bitte ohne weiteren Ausbau der Stromproduktion aus Kohle und Kernkraft. Die Krux: China setzt nun auch auf offenen Welthandel. Das bedeutet mehr kleinteilige Produktionsprozesse mit Zulieferung von Produktionsmitteln „just on time“, mit unzähligen Transportkilometern, noch mehr Fahrten der schwerölbetriebenen Containerschiffe und Verlagerung des Schwerverkehrs von der Schiene auf die Straße.
Mitunterzeichner Tim Cook von Apple könnte z. B. die Produktion seiner nicht gerade billigen Geräte von Taiwan ins Heimatland zurückverlegen und dort die Steuern zahlen. Da wäre die Politik gefragt, auch die der EU. Aber mit Niedrigsteuerländern wie Irland, Luxemburg und den Niederlanden wird dies wohl nicht geschehen. selbst isoliert. Europa und der Rest der Welt haben nun die Aufgabe, „America first“mit Umweltzöllen auf dessen Produkte zu belegen. Damit besteht die Möglichkeit, in Europa die Wirtschaft anzukurbeln. Der ökologische Fußabdruck muss in Zukunft bei allen Waren die Richtlinie für den Preis sein. Dann hat der Mensch noch die Chance, sich selbst zu retten. Aber es wird noch einige Hurrikans, Blizzards, Hochwasser und andere Katastrophen benötigen, bis alle kapieren, dass man Geld nicht essen kann. Mit dem sogenannten „Zweigrad-ziel“des Pariser Übereinkommens soll eine Senkung der globalen Erderwärmung erreicht werden, wenngleich das von vielen Klimaforschern als unrealistisch eingeschätzt wird. Die einzelnen Staaten unterstützen diese Ideen mit vielerlei Aktivitäten, jedoch werden die Emissionen in der Luftfahrt aus verständlichen Gründen kaum publiziert. Beim Verbrennen fossiler Brennstoffe von Flugzeugen entstehen gesundheitsschädliche sowie klimawirksaling me Gase, die einen Treibhauseffekt auf der Erde bewirken. Der Wasserdampf, dessen Ausstoß in großen Höhen als Kondensstreifen bezeichnet wird, trägt zur verstärkten Wolkenbildung bei und beeinflusst somit auch das Klima. Ernstzunehmende Forscher vertreten die Ansicht, dass Flugzeuge für etwa drei Prozent der menschengemachten Erderwärmung verantwortlich sind.
Es ist utopisch, dass der weltweite Flugverkehr deswegen eingeschränkt wird. Wohl aber sind die Triebwerkshersteller aufgerufen, durch Optimierung der Triebwerke den Schadstoffausstoß möglichst zu minimieren. Bestürzung, entsetzliche Tragödie, feiger Angriff, großes Bedauern, grausame Attacke, Mitgefühl, Schock, Terror verurteilen, unschuldige Opfer: Dies sind die Stellungnahmen der Politiker nach jedem Terrorangriff auf die unschuldige Bevölkerung, pure Scheinheiligkeit. Es wird noch so weit kommen,