Für Trump könnte es gefährlich werden Der vom Us-präsidenten gefeuerte FBI-CHEF James Comey sagt heute zur Russlandaffäre aus.
dem Endspiel der Us-football-profiliga gleichstellte: „Ein politischer Super Bowl.“Tatsächlich wird der von Trump gefeuerte EXFBI-CHEF James Comey unter Eid aussagen und seine Angaben könnten den Präsidenten ernsthaft in Schwierigkeiten bringen.
Es geht um nicht weniger als den Vorwurf, Trump habe die Justiz bei ihren Ermittlungen zu möglichen Russland-verstrickungen seiner Kampagne behindert. Gestern wurde die heutige Aussage Comeys bereits vorab veröffentlicht: Trump habe demnach bei einem Treffen nach seinem Amtsantritt von Comey definitiv verlangt, dass das FBI die Untersuchungen der Russland-kontakte des zuvor entlassenen Sicherheitsberaters Michael Flynn einstellt.
Offenbar versuchte Trump aber nicht nur auf die Bundespolizei FBI, sondern auch auf die Geheimdienste Einfluss zu nehmen. Nach einem Bericht der „Washington Post“soll sich der Präsident bei einer Unterredung mit dem Nationalen Geheimdienstdirektor Daniel Coats und CIABOSS Mike Pompeo am 22. März über die Fbi-ermittlungen im Allgemeinen und Comey im Besonderen beklagt haben. Angeblich bat Trump die Beamten, bei Comey auf eine Einstellung des Verfahrens zu drängen. Der Geheimdienstchef fand das Ansinnen unangemessen. Vor vier Wochen feuerte Trump den ungeliebten FBI-CHEF schließlich.
Eigentlich hätte längst ein Nachfolger nominiert sein sollen. Doch die Personalie zögerte sich hinaus. Dass Trump nun ausgerechnet am Tag vor dem ersten öffentlichen Auftritt Comeys seit dessen Rauswurf den Nachfolger präsentiert, dürfte kein Zufall sein. „Das ist offensichtlich ein Versuch, die Aufmerksamkeit von unserer Anhörung abzuziehen“, sagte Mark Warner, der demokratische Senator von Virginia: „Aber ich glaube nicht, dass das funktionieren wird.“