Vp-mandatar Zakostelsky steigt aus der Politik aus
AÖvpabgeordneter aus der Steiermark, scheidet mit dem Ende der Legislaturperiode aus der Politik aus. Im Gespräch mit der Kleinen Zeitung begründet er den Schritt mit der beruflichen Belastung als Generaldirektor der Vbvpensionskasse und als Branchenobmann der Pensionskassen. Einen Zusammenhang mit dem Wechsel an der Spitze der ÖVP stellt er in Abrede. „Die Entscheidung fiel im Herbst“, beteuert Zakostelsky. Der heute 55-Jährige kandidierte 2013 an sechster Stelle auf der von
zusammengestellten Bundesliste. Zakostelsky gehört nicht zum Kernteam von
der sich beim Parteitag am 1. Juli in Linz die Personalhoheit über Bundes- und Landeslisten sichern will.
Zakostelsky, der einige Jahre den Finanzausschuss leitete, zeigt sich „dankbar“über seine Erfahrungen an der Schnittstelle zwischen Politik und Zivilgesellschaft, lässt aber auch Kritik am Parlamentarismus durchklingen. Zum einen seien Abgeordnete, die einem echten Zivilberuf nachgehen, Mangelware. Tatsächlich arbeiten viele im Dunstkreis der öffentlichen Hand, von Parteien, politiknahen Institutionen. Zum andere besitze das Parlament keinen Legislativdienst. „Es entbehrt nicht einer Groteske, dass das Parlament, wenn es ein Gesetz machen will, auf die Experten im Ministerium zurückgreifen muss“, so Zakostelsky.
Kern statt Kurz, lautet beim diesjährigen Life Ball die Devise. In der ÖVP zeigt man sich verstimmt, dass Außenminister Sebastian Kurz heuer nicht das Rahmenprogramm im Burgtheater sponsern durfte. Stattdessen kamen das Kanzleramt und Kulturminister zum Zug. Laut Profil soll die Stadt Wien auf den Life-ballgründer Druck ausgeübt haben. Überrascht zeigt man sich in der ÖVP, dass Kanzler bei der im Fernsehen übertragenen Gala am Rathausplatz reden darf. Im Life-ball-büro heißt es auf Anfrage, Kern habe die Schirmherrschaft übernommen.