Kleine Zeitung Steiermark

„Ochse“Straka greift nach dem Sieg

Bernd Wiesberger hat in der dritten Runde der Lyoness Open mit 74 Schlägen die Siegchance­n wohl vergeben. Dafür greift Sepp Straka als Zweiter heute nach dem Siegersche­ck.

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In Runde drei hat Sepp Straka bei den Lyoness Open Bernd Wiesberger die Show gestohlen. Im Duell zwischen Wien und Burgenland hat sich der Mann aus der Bundeshaup­tstadt durchgeset­zt. Der 24-Jährige spielte eine 70er-runde (zwei unter Par) und geht heute als Zweiter in die Schlussrun­de, die er um 10.55 Uhr in Angriff nimmt.

Wiesberger hingegen erwischte nicht seinen besten Tag, spielte eine 74er-runde (zwei über Par). Mit sechs Schlägen Rückstand auf die Spitze hat Österreich­s Top-golfer seine Siegchance wohl vergeben. Strakas Chancen auf seinen ersten Sieg als Profi sind intakt. Auf Leader Felipe Aguilar aus Chile fehlen dem „Kraftlackl“, von seinen Freunden in den USA „Ox“(Ochse) gerufen, nur zwei Schläge. „Ich freue mich total auf die Finalrunde, da ich eine realistisc­he Siegchance habe. Aber in meinem Fokus bleibt mein Spielplan. Ich will mir möglichst viele Birdiemögl­ichkeiten erarbeiten“, sagte der Longhitter, der hin und wieder mit Nervenflat­tern kämpfte. „Vor so vielen Zuschauern habe ich noch nie gespielt. Aber das pusht mich total“, sagte Straka, der nach der Runde jede Menge Auto- gramm- und Selfie-wünsche erfüllen musste. war Wiesberger mit seiner Leistung. „Ein Tag zum Vergessen. Jetzt will ich mit einer guten Schlussrun­de Selbstvert­rauen für die US Open tanken“, sagte der 31-Jährige. Ebenfalls nicht in die Gänge kam Matthias Schwab. Der Steirer fiel mit einer 76er-runde (samt Doppel-par auf einem Par drei) auf Rang 44 zurück: „Ich hatte keine gute Kontrolle über meine Schläge. Aber heute hab ich nochmals 18 Löcher, um mich von einer besseren Seite zu zeigen“, blickt der 22-jährige Profi-debütant schon optimistis­ch nach vorne.

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