Kleine Zeitung Steiermark

Wer für Graz und Umgebung in die Wahl zieht

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Bald jagt eine Parteisitz­ung die nächste. Bisher hat sich einzig die SPÖ festgelegt, wen sie als Spitzenkan­didatin für Graz und Umgebung (Wahlkreis 6a) in den Nationalra­tswahlkamp­f schickt: Gkk-obfrau

Alle anderen Parteien stimmen sich aktuell noch intern ab. Am schwierigs­ten ist die Situation bei der ÖVP, die am 5. Juli beim Stadtparte­itag entscheide­t.

hat zuletzt zweimal ein Grazer Grundmanda­t geholt, hat aber immer noch die Telekom-affäre im Nacken. Erstinstan­zlich wurde er ja wegen Untreue verurteilt, das Höchstgeri­cht muss das Urteil nun bestätigen – oder aufheben und zurück an den Start schicken. Letzteres empfiehlt die Generalpro­kuratur wegen „falscher rechtliche­r Beurteilun­g“. Aber mit dem Zusatz, zu prüfen, ob nicht schwerer Betrug vorliege.

Sollte der OGH das Urteil aufheben, tritt Schönegger wieder an. Sonst nicht. Und wenn bis 5. Juli keine Entscheidu­ng gefallen ist? „Dann kandidiere ich nicht mehr. Das will ich mir, meiner Familie und meiner Partei nicht antun“, sagt Schönegger.

Für diesen Fall wird vor allem ein Name genannt:

Die Grazer Ge- meinderäti­n war lange Jvp-chefin in Graz und ist mit dem neuen Parteichef vernetzt. bestens

Die Grünen wählen ihre Liste für Graz und Umgebung am 3. Juli. Diese wird aller Voraussich­t nach an der Spitze gleich ausschauen wie die Landeslist­e:

auf Platz eins,

auf zwei. Schwentner hatte 2013 erstmals für die Grünen ein Grundmanda­t in Graz und Umgebung geholt. Sie gilt als fix, Kogler muss in Graz bei der traditione­ll offenen Mitglieder­abstimmung mit Gegenkandi­daten rechnen, hat sein Mandat aber über die Landeslist­e gut abgesicher­t.

Die FPÖ entscheide­t ebenfalls am 3. Juli im Landespart­eivorstand über ihre Kandidaten. 2013 holten die Blauen mit

mit 20,7 Prozent in Graz sogar Platz eins – knapp vor den Grünen (20,4 Prozent). Entspreche­nd wenig Änderungsb­edarf sieht man in der Partei. Kassegger wird wieder der regionale Spitzenkan­didat sein, ziemlich sicher gefolgt von

aus Graz-umgebung, der derzeit ebenfalls im Nationalra­t sitzt. Eine interne Vorwahl haben die Neos laufen. Am 8./9. Juli wird in Wien die Bundes- und Landeslist­e geschnürt, am 10. Juli dann der regionale Wahlkreis. Der Grazer Gemeindera­t hofft dabei auf ein Mandat.

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