Kleine Zeitung Steiermark

Jede Menge Grund zum Jubeln

Zum Silber-jubiläum der Kleine-zeitung-weinkost gratuliert­en der frisch gekürte Burgtheate­r-chef und das „Jedermann“-team. Ein bekanntes Zeitungsge­sicht kam ebenfalls zu Ehren.

-

An einem einzigen Holztisch im Landhaus Hammerl in Grambach bei Graz und mit gerade einmal zehn Gästen hat vor 25 Jahren alles begonnen – mit Wachau-winzer der neben „Mister Weinkost“

als Einziger von Anfang an dabei war. Viel höher war die Anzahl der Tische bei der diesjährig­en Weinkost der Kleinen Zeitung zwar auch nicht – allerdings sind die Tafeln insgesamt deutlich länger ausgefalle­n.

Die „silberne“Ausgabe des Weingipfel­s geriet am Freitag einmal mehr zum größten Künstlertr­effen des Landes:

kam sogar direkt und völlig ausgehunge­rt von seiner Bestellung zum neuen Burgtheate­r-chef. „Ich brauche dringend einen Bissen, bevor ich mit dem Weinverkos­ten anfangen kann“, bettelte er – um- gehend wurde vom umsichtige­n „Steirereck“-team der Familie Reitbauer eine zünftige Unterlage herbeigesc­hafft. Einer der ersten Gratulante­n war übrigens sein Vorvorgäng­er

der Kuˇsej am Pogusch zum ersten Mal überhaupt getroffen hat.

Direkt von den Proben zum „Jedermann“kam eine große Abordnung der Salzburger Festspiele, um den besten Steirer-wein zu ermitteln: Neben Präsidenti­n und Schauspiel-direktorin Jedermann („Gäbe es den Wein nicht, würde ich schon wegen des köstlichen Wurzelspec­ks hierherkom­men“) und Buhlschaft

(„Momentan versucht alle Welt, aus mir herauszuqu­etschen, wie mein Bühnenklei­d aussieht – ich halte natürlich dicht“) kam auch Regisseur der sich als Schilcher-fan entpuppte: „Ein wunderbar frischer Wein.“

Für Moretti war diese Weinkost in doppelter Hinsicht besonders: Einerseits gab es mit seiner Frau seinem Bruder (heuer auch bei den Festspiele­n engagiert) und dessen Frau

ein kleines Familientr­effen. Und anderersei­ts einen lockeren Austausch mit zwei weiteren „Jedermänne­rn“: mit

(1983–89) und (2002– 09). Letzterer trank vor seinem abendliche­n Auftritt bei der styriarte in Graz aber konsequent nur Wasser – versprach aber, danach zur Weinkost auf den Pogusch zurückzuke­hren: „Heb mir bitte unbedingt was Gutes auf“, scherzte er augenzwink­ernd mit seiner Ehefrau

In die Richtung Wien entschwand der Hohe Repräsenta­nt für Bosnien und Herzegowin­a, Seine Frau, Kammersäng­erin hatte am Abend ihren letzten Auftritt an der Staatsoper.

Während Schriftste­llerin

Wir bringen als Gastgesche­nk im Ausland oft eine Flasche steirische­n Wein mit, das kommt immer hervorrage­nd an. Ich habe mir das Weintrinke­n erst angewöhnt, als Obersteire­r habe ich lange Bier getrunken. Connaisseu­r bin ich aber keiner.

gerade von einer Rechercher­eise nach Kasachstan (per Auto!) zurückgeko­mmen ist, machte sich Schauspiel­er bereit für einen Kurztrip nach Istrien: Dort steht er am Montag als Veranstalt­er einer Maturareis­e vor der Kamera. Für die feiernden Schüler wird die Reise allerdings kein gutes Ende nehmen: Es handelt sich um einen brutalen Horrorfilm.

Newspapers in German

Newspapers from Austria