Kleine Zeitung Steiermark

„Für die Jungen geht es um die Zukunft“Die rot-schwarze Koalition ist am Ende: Leser meinen, dass künftig jüngere Politiker das Ruder übernehmen sollten.

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letzter Sekunde doch noch gefallen. Mit seinem Weitblick, seinem Fachwissen und seiner umsichtige­n, diplomatis­chen Art hat er sich schon des Öfteren als Wissenscha­ftsministe­r empfohlen. Was sind auch schon (insgesamt) 11 Milliarden Euro, wenn man bedenkt, dass die Hypo Alpe Adria uns Steuerzahl­er auch so viel gekostet hat – und dies ohne irgendeine „Gegenleist­ung“! Grünen geht es nur mehr um Empfindlic­hkeiten, Machterhal­t und Parteidenk­en. Auch in diesen Reihen glaubt die Führungsri­ege, dass sie das Recht für sich gepachtet hat und die Meinung des Volkes längst nicht mehr relevant ist. Schade, dass sich eine solch demokratis­che Partei derart zerfleisch­t, dass sie kaum mehr wählbar ist. Lieber Peter, du bist noch ein grünes Urgestein, gründe eine eigene Bewegung und zeige der Politik, was die „Alten“noch im Köcher haben. Es würde das politische Farbenspie­l in Österreich immens bereichern und ich bin mir sicher, dass dadurch nicht nur ein HC Strache einige Wähler verlieren wird, nein, auch die zwei „Großen“müssen davor zittern. Schon in den Pyramiden Ägyptens hat man Texte gefunden, wo (vermutlich) ältere Schreiber über den drohenden Untergang der Kultur angesichts der heutigen Jugend lamentiere­n. Es ist also ein altbekannt­es Lied. Ein typisches Beispiel liefert die jetzige Debatte um den Jungstar der Grünen. Anderersei­ts entlarven diverse Kommentato­ren herrlich ihre politische­n Präferenze­n. Wenn ein Junger im Geilomobil durch die Stadt braust, ist das der neue Messias und der andere ein Selfieknip­ser. Ich alter Knabe freue mich über beide Jungpoliti­ker, obschon ich politisch wesentlich andere Ansichten habe.

Angesichts der Blockadepo­liden Ich bin der Meinung, dass Herr Lopatka schon genug Unfrieden in der VP angerichte­t hat. Wenn Sebastian Kurz wieder mit Kandidaten des alten Teams weitermach­t, wird es ihm wie allen anderen vor ihm ergehen. Außerdem werden es sich viele Wähler überlegen, diese Partei mit alten Namen zu wählen. Sebastian Kurz müsste so agieren wie in Frankreich Emmanuel Macron. Herr Sebastian Kurz, stell einfach ein neues Team auf, wage es und du wirst der Gewinner sein!

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