Bluttat aus Hass auf FPÖ und Gesellschaft
Doppelmord in Linz hat ein politisches Motiv: Ein Tunesier tötete zwei unschuldige Pensionisten, weil er schlechte Erfahrungen mit der FPÖ gemacht haben will und Exempel statuieren wollte.
etwa, wenn er – seiner Ansicht nach – beim Arbeitsmarktservice nicht gut behandelt oder ihm die Mindestsicherung gekürzt wurde.
soll er den Entschluss gefasst haben, an der Gesellschaft „ein Exempel zu statuieren“. Als Opfer suchte er einen 87-jährigen pensionierten Juristen und dessen 85-jährige Frau, eine Buchautorin, aus. Er glaubte, bei ihnen einen Bezug zur FPÖ zu erkennen, da ein Sohn auch für einen freiheitlichen Landesrat tätig ist. Die beiden hatten den Tunesier nicht schlecht behandelt, sondern ihn sogar finanziell unterstützt. Laut Pilsl gab der Mann an, dass er wisse, dass die Tat nicht richtig gewesen sei und die Opfer keine Schuld an seiner Situation hatten. Doch: „Er wollte Rache und Vergeltung“, betont Andreas Pilsl.
Der Tunesier arbeitete zuletzt im Geschäft seiner Lebensgefährtin, einer Österreicherin, die zum Islam übergetreten war, als Zusteller. Im Zuge dessen brachte er auch zweimal wöchentlich Lebensgemacht, mittel zu dem betagten Ehepaar. Am Freitag hatte er unter seiner Schürze einen Gurt, einen Holzstock, ein Messer und einen Benzinkanister versteckt. Laut Polizei erdrosselte er zuerst die Frau, danach tötete er den Mann mit dem Messer und dem Stock. Anschließend legte er Feuer. Im Zuge der Löscharbeiten entdeckte die Feuerwehr dann die beiden Leichen.
Kurz nach der Tat stellte sich der Verdächtige selbst bei der Polizei. In der Inspektion wartete er geduldig, bis er an die Reihe kam, und legte dann ein