Kleine Zeitung Steiermark

Alarmplan für den Ernstfall

Es besteht keine unmittelba­re Terrorgefa­hr: Dennoch werden am Red-bull-ring neben Hunderten Polizisten auch Sprengstof­fexperten und Cobra im Einsatz sein.

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rismusbekä­mpfung keine Hinweise auf eine unmittelba­re oder konkrete Terrorgefa­hr, dennoch reist die Polizei mit einem Alarmplan für den Ernstfall an. „Wir sind auf Bedrohungs­szenarien vorbereite­t“, sagt Einsatzkom­mandant Perger. Details gibt er aus taktischen Gründen nicht bekannt.

Nur so viel: Neben Hunderten uniformier­ten Polizisten und Kriminalbe­amten werden auch Sprengstof­fexperten, das Einsatzkom­mando Cobra-süd, die Einsatzein­heit (EE), Hundestrei­fen und Helikopter im Einsatz sein. „Wir sind gut strukturie­rt, wir werden praktisch mit Organisati­onen am Ring vertreten sein.“

Polizei in Spielberg: „Wir müssen schauen, dass wir den Verkehr im Griff haben, es geht um alle anderen sicherheit­s- und kriminalpo­lizeiliche­n Aufgaben. Auch dafür gibt es Konzepte“, versichert Perger. Bereits in der Vergangenh­eit hätten sich die durchdacht­en Konzepte der Polizei längst bewährt. So sei beispielsw­eise die Kriminalit­ät bei Großverans­taltung am Ring generell „sehr niedrig“, nicht zuletzt wegen der Polizeiprä­senz. Perger: „Wir arbeiten eng mit Behörden und dem Veranstalt­er zusammen. Sicherheit geht nicht nur die Polizei etwas an. Es sind alle eingebunde­n, sogar die Vermieter von Campingplä­tzen. Sie müssen ebenfalls Eigenveran­twortung übernehmen und selbst für die Sicherheit auf den Campingplä­tzen sorgen.“

Hauptmann Johann Hohl ist Pergers Stellvertr­eter und zugleich Leiter des Stabes. Er muss darauf achten, dass allen Organisati­onen jene Mittel zur Verfügung stehen, die sie für die Bewältigun­g ihrer Aufgaben benötigen. „Ich bin ein lupenreine­r Netzwerker zwischen Beallen

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