Auf Hagel und Sturm folgt Traumtag heute ein
70 Litern pro Quadratmeter verzeichnet“, so Christian Pehsl von der Zentralanstalt für Meteorologie in Graz. Gehagelt hat es von Puch über Stubenberg bis Sinabelkirchen, Ottendorf und Walkersdorf. Überschwemmungen gab es im Raum Feldbach. Mais, Kürbis und Obst sind in Mitleidenschaft gezogen. Rund 5000 Hektar sind betroffen, laut Österreichischer Hagelversicherung beträgt der Schaden vier Millionen Euro.
Tatsächlich wurden über die sozialen Medien schaurig-schöne Bilder von Gewitterfronten, Starkregen und beinahe eigroßen Hagelschloßen veröffentlicht. Die Feuerwehren waren ständig im Einsatz, ehe sich die Front Richtung Slowenien und Ungarn verabschiedete. 20 Feuerwehren waren allein im Feldbacher Raum damit beschäftigt, Keller auszupumpen und umgeknickte Bäume zu entfernen. In Kapfenberg-arndorf kam es zu einem Waldbrand, fünf Feuerwehren mussten ausrücken. Heute beruhigt sich das Wetter. „Am Samstag ist vergleichsweise die geringste Schauer- und Gewittergefahr“, so Pehsl. Man könne mit einem „Supersommertag“rechnen, Temperaturen bis zu 33 Grad sind möglich.
Am Sonntag dreht sich der Wind auf Südwesten, die Temperaturen sollen noch steigen. Vor allem im Bergland werden damit wieder Gewitter wahrscheinlicher. „Derzeit sieht es aber so aus, dass in Spielberg das Rennen trocken bleiben dürfte, erst am Abend sind Gewitter möglich“, so Pehsl.
Auch am Montag ist es nochmals heiß, doch dann stellt sich das Wetter um. „Ab Dienstag macht der Hochsommer Pause“, so der Grazer Meteorologe.