Österreich wird vielfältiger
In Österreich leben insgesamt 1,34 Millionen Personen mit einem ausländischen Pass. Gegenüber vorigem Jahr entspricht dies einem Anstieg von 5,9 Prozent.
Rechtzeitig zum Weltbevölkerungstag am heutigen 11. Juli hat Eurostat, das statistische Amt der Europäischen Union, die aktuellen Bevölkerungszahlen herausgegeben: Demnach wird die Eubevölkerung auf 511,8 Millionen Einwohner geschätzt. Dies sind um 1,5 Millionen Menschen mehr als noch Anfang 2016, erklärte Eurostat gestern. Der Anstieg der Bevölkerung in Europa ist eindeutig auf die Zuwanderung zurückzuführen, denn 2016 wurden in der EU ebenso viele Geburten wie Sterbefälle registriert. In absoluten Zahlen ist Deutschland mit 82,2 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Eu-land, gefolgt von Frankreich (67,0 Millionen), Großbritannien (65,8 Millionen), Italien (60,6 Millionen), Spanien (46,5 Millionen) und Polen (38,0 Millionen). Österreich liegt derzeit mit einer Gesamtbevölkerung von 8,77 Millionen Einwohnern an 14. Stelle unter den 28 Eu-staaten.
lebten laut Statistik Austria insgesamt 1,34 Millionen Personen mit einem ausländischen Pass in Österreich, das entspricht einem Anteil von rund 15 Prozent an der Gesamtbevölkerung des Landes. Knapp die Hälfte davon stammte aus EU- und Efta-ländern (Island, Liechtenstein, Norwegen und Schweiz). Davon sind 181.600 Deutsche, die auch die größte Ausländergruppe in Österreich bilden. Insgesamt 677.201 Personen gelten als Drittstaatsangehörige, worunter die Serben (118.454 Personen) die größte Nationalität vor den Türken (116.838 Personen) ausmachen.
ausländischen Staatsbürger sowie jener Personen, die im Ausland geboren wurden, steigt kontinuierlich an, vermeldet die Medienservicestelle Migration. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Anzahl der Personen mit einem ausländischen Pass um 5,9 Prozent erhöht. Auf der Liste der stärksten Bevölkerungszunahmen 2017 liegen Afghanen auf