Thiem und die Meilensteine
NJichts wurde also aus dem erhofften Meilenstein, den Dominic Thiem als erster Österreicher der Tennis-historie mit dem Einzug ins Viertelfinale von Wimbledon setzen wollte.
Der Lichtenwörther, der bei seinem vierten Anlauf aber immerhin erstmals in die Runde der letzten 16 des Rasenklassikers marschiert ist, wird es nach dem verflogenen ersten Ärger verkraften können.
Vor allem deshalb, weil er von seinem heurigen Gastspiel im Süden von London eine wichtige Erkenntnis auf seinen weiteren Weg mitnehmen konnte.
Nämlich jene, nun auch auf dem „heiligen Rasen“endgültig angekommen zu sein.
Bereits im vergangenen Jahr ist es Thiem gelungen, auf jedem Belag zumindest einen Titel zu holen.
Nun hat der 23-Jährige aber auch untermauert, dass er zu einem fixen Bestandteil in der zweiten Turnierwoche jedes Grand Slams gereift ist. a, der Niederösterreicher hat sich als „Allrounder“in der absoluten Weltspitze festgesetzt.
Daher ist es auch nur eine Frage der Zeit, bis Thiem in Wimbledon den Sprung ins Viertelfinale und sogar noch darüber hinaus schaffen wird.
Und es wird bestimmt nicht der einzige Meilenstein sein, mit dem er sich und Tennis-österreich künftig noch beglücken wird.