Stillstand auf den Autobahnen
Ein Unfall in Kärnten behinderte den Reiseverkehr schon am Vormittag. Auch auf anderen Routen gab es lange Staus.
Acht Verletzte, vier demolierte Autos, ein kilometerlanger Stau: Auf der Tauernautobahn (A 10) in der Nähe von Villach kam es gestern um 8.50 Uhr zu einem schweren Auffahrunfall. Ein in Deutschland lebendender Kosovare (45) war dort mit seinem Pkw unterwegs. Es herrschte starkes Verkehrsaufkommen. In der Unterflurtrasse St. Andrä bemerkte er zu spät, dass vor ihm ein Pkw anhielt. Trotz Notbremsung konnte er einen Zusammenstoß nicht verhindern. Auch nachfolgende Pkw-lenker konnten ihre Fahrzeuge nicht rechtzeitig anhalten.
Bei dem Auffahrunfall wurden acht Personen verletzt. Da auch Kleinkinder in den Fahrzeugen saßen, brachten Helfer Stofftiere mit, um sie zu beruhigen. Die Verletzten wurden von der Rettung ins LKH Villach eingeliefert. Bei den Aufräumarbeiten standen die Hauptfeuerwache Villach und die FF Vassach mit sieben Fahrzeugen und 45 Mann im Einsatz. Die Unterflurtrasse war bis 11 Uhr in beiden Richtungen gesperrt. Der bis zu 20 Kilometer lange Stau löste sich erst am Nachmittag auf.
am Wochenende führte auch andernorts zu Wartezeiten und kilometerlangen Staus. Ebenfalls auf der Tauernautobahn gab es einen zehn Kilometer langen Stau zwischen Rennweg und Spittal. Vor dem Karawankentunnel auf der A 11 standen Autofahrer etwa eine Stunde lang still.
Die Autobahnen A 1 und A 10 waren im Bereich des Knotens Salzburg gestern Vormittag stark überlastet. Die Fahrzeuge standen in beiden Fahrtrichtungen bis Puch im Stau. Am Walserberg bei der Einreise nach Salzburg reichte der Rückstau auf die deutsche Autobahn A 8 bis nach Siegsdorf in Oberbayern zurück. Die Wartezeit be-