Kleine Zeitung Steiermark

Peter Pilz steigt aus: Die Grünen verlieren 12.000 Euro

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Pist seit gestern wilder Abgeordnet­er. In einem Schreiben an Klubobmann das der Kleinen Zeitung vorliegt, erklärte er den Austritt aus dem Grünen-klub. Steinhause­r informiert­e umgehend Nationalra­tspräsiden­tin

Die Folgen: Dem Grünenklub gehören nur noch 23 Abgeordnet­e an, bei der Klubförder­ung, die quartalsmä­ßig berechnet wird, fallen die Grünen ab Oktober um 12.325 Euro um. Das ist nicht alles: In den großen Ausschüsse­n müssen die Grünen, so Parlaments­experte einen Sitz räumen (drei statt vier Sitze). Pilz gehört nun mit den Exfpölern und Ex-stronachia­ner der bei der ÖVP in Ungnade gefallen ist, dem Klub der Fraktionsl­osen an. Die Truppe hätte sogar Fraktionss­tärke. Pilz zieht morgen in seine neuen Räumlichke­iten. Die Öffentlich­keit will er bis Anfang nächster Woche auf die Folter spannen. „Es sieht ganz danach aus, dass wir kandidiere­n“, so Pilz im Gespräch, schränkt aber ein: „Die Entscheidu­ng ist noch nicht gefallen.“Die Unterschri­ften für eine Kandidatur dürften die Grünabgeor­dneten

und

Ddem liefern,

winken ab. Pilz will 50 Persönlich­keiten auf die Liste nehmen. as Pilz’sche Vorhaben, mit einer eigenen Liste in die Wahl zu gehen, dominierte zwangsläuf­ig das gestrige Sommergesp­räch von

auf Puls 4. Lunacek warf Pilz vor, dass er sich „in der letzten Zeit von den grünen Werten entfernt“habe. Auch habe er bereits lange vor dem Bundeskong­ress, bei dem er unterlag, Mitstreite­r für eine neue Bewegung gesucht. Auch mit Verweis auf ihre Biografie erinnerte die Spitzenkan­didatin der Grünen daran, dass bei basisdemok­ratischen Entscheidu­ngen zwangsläuf­ig jemand auf der Strecke bleibt. In der Flüchtling­sfrage macht sich Lunacek für die Wiedereinf­ührung des Botschafts­asyls stark. Flüchtling­e sollten bereits in der Heimat auf legale Weise um Asyl ansuchen können. Lunacek ließ mit der Bemerkung aufhorchen, dass sie sich keine Koalition mit der ÖVP in der

NDie Grünen fordern, dass in Kindergärt­en ein Viertel, höchstens ein Drittel der Kinder Sprachdefi­zite aufweisen soll. Bildungssp­recher kann sich diese Quoten auch in Volksschul­en vorstellen. eos und ÖVP schießen sich auf die SPÖ wegen der günstigen Miete in der Parteizent­rale in der Löwelstraß­e ein. Für 3181 Quadratmet­er in Toplage zahlt die SPÖ 4,27 Euro pro Quadratmet­er. In der SPÖ verweist man darauf, dass die Partei schon seit 1945 Mieter in der Löwelstraß­e ist.

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