Kleine Zeitung Steiermark

„Nicht immer wird die Sonne scheinen“

Salzburg verteidigt heute ein 3:0 gegen Hibernians. Für Trainer Marco Rose sind Siege keine Selbstvers­tändlichke­it.

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Marco Rose hat einen großen Sprung hinter sich. Salzburg, vier Mal in Folge Österreich­s Meister und ebenso oft Double-gewinner, ist seine erste Station als Cheftraine­r eines Erstligist­en – das ist eine Premiere in Salzburg. Die Sorge, dass dieses Amt für ihn zu früh kommt, hatte er nie, erzählt der mit 40 Jahren jüngste Trainer der Red-bull-historie: „Ich habe darauf gehofft, dass der Verein mich in Betracht zieht. Ich wollte den nächsten Schritt machen.“Mit der U19 der Salzburger schlug Rose in der letzten Saison Klubs wie Barcelona und Paris SG, gewann schließlic­h die Youth League und erregte internatio­nales Aufsehen. Auch die Tatsache, dass er nach vier Jahren im Nachwuchs den Klub samt Umfeld bestens kennt, sprachen für den gebürtigen Leipziger, der ein Jobangebot als Ko-trainer von Mainz 05 ausschlug, um Salzburgs höchstes Traineramt zu bekleiden.

Fußballern trainiert er nun neben jenen, die gerade zu Vollprofis reifen, auch Erwachsene. Und statt in der Youth League gilt es nun, sich in der Champions League zu etablieren. Nach dem 3:0 im Hinspiel der zweiten Runde der Champions-league-qualifikat­ion gegen die Hibernians aus Malta bestreiten die Salzburger heute daheim das Rückspiel. Der Aufstieg in Runde drei – dort dürfte Rijeka (2:0 im Hinspiel gegen The New Saints) warten – scheint nur Formsache zu sein. Doch Rose wehrt sich gegen die öffentlich­e Wahrneh-

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