Die große Feier nach dem Fußball-fest
Österreichs Frauen-nationalteam hat den ersten Em-sieg genossen, ab heute wird der Fokus bereits auf Spiel zwei gerichtet.
zur „Woman of the Match“gewählt. „Ich habe nicht damit gerechnet und es zuerst gar nicht gehört“, erzählt Puntigam, die im Spiel Verantwortung übernimmt und als Regisseurin die Richtung vorgeben kann. „Als mir das meine Familie gesagt hat, habe ich zuerst gedacht, es sei ein Scherz und dass ich nur für sie die Spielerin des Spiels war. Die Auszeichnung bedeutet mir viel. Aber es hätte sich jede von uns verdient.“
Dass familiäre Unterstützung in die Niederlande mitgekommen ist, „freut mich extrem. Mir ist die Familie sehr wichtig. Wenn ich daheim bin, dann lade ich zum Beispiel zum Grillen ein, damit alle beieinander sind“, sagt die aus Raning bei Gnas stammende Fußballerin.
Dominik Thalhammer zeichnet sich Puntigam durch ihre „tolle Persönlichkeit aus. Sie reflektiert, ist kritikfähig und, was für das Team wichtig ist, ein Linksfuß. Außerdem hat sie ein gutes Gefühl, wie sie sich bewegen muss.“Beim Trainer sind Freude und Erleichterung nach dem ersten Sieg groß. „Wir haben gleich nach dem Spiel, als wir im Kreis zusammengestanden sind, gesagt, dass wir uns nicht ausrasten dürfen. Es gibt Punkte, die wir für das Match gegen Frankreich optimieren müssen.“
Der Tag nach dem Erfolg wurde genossen, ab heute ist der Fokus auf das zweite Gruppenspiel am Samstag gegen die Französinnen gerichtet. „Sie sind ein bis zwei Klassen stärker als wir, dessen sind wir uns bewusst“, sagt Puntigam. „Aber wenn wir die Chance auf einen Punkt oder ein Tor bekommen, dann wollen wir das nutzen.“
Ob Sarah Zadrazil spielen kann, ist fraglich, sie erlitt einen Einriss des Syndesmosebandes. Lisa Makas (Cut am Kopf ) steigt heute wieder ins Training ein.