„Normal hat Sturm keine Chance“
Ex-sturm-spieler Ekrem Dag ist nach wie vor ein „Schwarz-weißer“. Das Spiel gegen Fenerbahce sieht er sich im Stadion an.
Eigentlich hatte Ekrem Dag als Trainer seines neuen Klubs Fladnitz für Donnerstag ja eine Trainingseinheit angesetzt. „Die haben wir aber auf Freitag verschoben. Meine Spieler wollen das Sturm-spiel gegen Fenerbahce sehen. Und ich ja auch“, sagt der 36-Jährige. Der gebürtige Türke, der seine ersten Lebensjahre in der Türkei verbrachte und danach acht Jahre beim SK Sturm aktiv war, muss auf die Frage, ob die Grazer gegen Fenerbahce eine Chance haben, schmunzeln. „Normal nicht. Man muss sich ja nur den Kader von Fenerbahce anschauen. Aber Franco Foda bereitet seine Mannschaft sicher gut vor. Es muss aber jeder Sturm-spieler 100 Prozent geben. Wenn nur einer nicht an sein Leistungsmaximum geht, wird es nicht reichen.“
Was für die Schwarz-weißen sprechen könnte? „Sturm ist schon eingespielt. Für Fenerbahce ist es das erste Pflichtspiel der Saison. Und sie haben schon vor dieser Partie einen Druck, gegen Sturm darf aus Sicht der Medien und Fans einfach nichts passieren.“Dem großen Rivalen von „Fener“ist schon etwas passiert: Galatasaray musste in der zweiten Qualifikationsrunde der Europa League gegen Schwedens Cupsieger Östersund die Segel streichen. „Und das darf Fenerbahce jetzt nicht auch noch passieren“, sagt der ehemalige Spieler von Besiktas, dem dritten Großklub in der türkischen 15-Millionen-einwohner-stadt.
Der zehnfache österreichische Nationalteamspieler sieht in Sturms Qualifikationsgegner „keine typisch türkische