Hoher Besuch, gefolgt von einem Leckerbissen
Viktor Szilagyi ist mit dem Bergischen HC wieder zu Gast in der Weststeiermark. Und die Handballtage im August sind hochkarätig besetzt wie noch nie.
Man sehe nun ja, wozu das geführt habe, sagte Trainer Sebastian Hinze und lachte. 2016 hat sich der Bergische HC nicht in der Weststeiermark vorbereitet und prompt ist der Verein aus der deutschen Bundesliga abgestiegen. Die Wunden sind geleckt und nun ist der Verein mit einem starken Kader wieder im Westen – zum vierten Mal wird in Köflach und Bärnbach an der Form gefeilt und am Donnerstag gibt es auch einen Probegalopp in der Lipizzanerheimat. Um 18.30 Uhr geht es gegen die HSG Bärnbach/köflach auf das Parkett (Halle Bärnbach).
Das schlagkräftige Team und die Favoritenrolle sind mit ein Verdienst von Viktor Szilagyi, dem Sportdirektor. In dieser Funktion war „Figo“nach seinem Karriereende auch in die vergangene Saison eingestiegen, doch im Seuchenjahr musste er noch einmal auf die Platte und zerstörte das – bis dahin gesunde – Knie. „Ich bin fast bei jedem Training und sehe zu, dass ich ganz nah an der Mannschaft bin“, sagt der 38-Jährige. „Ich habe mir für die Heilung Zeit genommen und die kompletten Reha-maßnahmen durchgezogen. Fast so, als wür- de ich an einem Comeback arbeiten.“Dennoch muss er Ruhe geben, selbst das geliebte Kickerl ist für den HSV-FAN noch Tabu – ein Einwerfen der Torleute ist das höchste der Gefühle. „Die Ärzte und Physios haben es noch verboten“, sagt der Träger des Goldenen Verdienstzeichens der Republik. An ein abermaliges Comeback denkt er aber nicht mehr. Die Konzentration gilt nun den Aufgaben des Sportdirektors vom