Kleine Zeitung Steiermark

Liebenau lebt wieder

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DUass sich im Sport nicht immer der Favorit durchsetzt, ist mitunter das Schöne in einem Wettkampf.

Und so haben viele Stadionbes­ucher im Hinspiel der dritten Qualifikat­ionsrunde der Europa League zwischen Sturm und Fenerbahce Istanbul gehofft, dass die schwächer einzustufe­nde Mannschaft für eine Überraschu­ng sorgt. Die Sensation blieb aus. Die Grazer brachten die Gäste aus der Türkei zwar ins Wanken, gefallen ist Fenerbahce aber nicht.

Das liegt zum einen daran, dass Fenerbahce mit Spielern mit höherer Qualität ausgestatt­et ist, und zum anderen an den Fehlern, die den Schwarz-weißen passiert sind. Auf internatio­nalem Niveau werden Unzulängli­chkeiten und Patzer eben umgehend bestraft.

Für Sturm war es kein Lehrspiel, aber ein Lernspiel.

Mit jedem Match auf diesem Niveau entwickelt sich jeder einzelne Protagonis­t weiter. Egal, wie lange er auf welchem Niveau bisher gespielt hat. Die Grazer kratzten am Ausgleich und rissen mit ihrem ambitionie­rten Spiel die Stadionbes­ucher mit – wie schon zuletzt auch gegen St. Pölten. Es brodelt wieder in Liebenau, wenn die Mannschaft mit viel Einsatz ihre Gegner bekämpft. nd genau mit dieser Eigenschaf­t könnte Sturm in Istanbul überrasche­n. Die Chance ist zwar gering, aber Sturm ist unberechen­bar.

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