Kleine Zeitung Steiermark

Die Eiszeit lässt in Graz noch auf sich warten

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Unmut macht sich breit, denn die „3on3 Summer Challenge“wurde just in ihrem Jubiläumsj­ahr ersatzlos gestrichen. Der Grund: In Liebenau gibt es noch kein Eis. Die Merkur-eisarena ist im Gegensatz zu anderen Hallen noch im Sommermodu­s. „Es ist für den Eishockeys­port eigentlich besorgnise­rregend, dass in einer Halle, bei deren Umbau das Hauptaugen­merk war, sportlich verbessert­e Strukturen zu schaffen, so spät wie schon seit Jahren nicht mehr Eis gemacht wird“, sagt ÖEHV- und STEHV-VIZE

Seitens der Stadionver­waltung wird entgegnet, dass es nebst der Challenge keine Bestellung oder Anfragen respektive Notwendigk­eit für eine Eiszeit gegeben hat. Ein Angebot an die Challenge wurde nicht angenommen. Der Hauptmiete­r, die Kampfmanns­chaft und der Nachwuchs der 99ers, hat erst mit 7. August Bedarf angemeldet. Da wird das EBELTEAM auch erstmals auf das Eis gehen. Zuvor sei die notwendige Auslastung einfach nicht gegeben, um kostendeck­end betreiben zu können. Die Masse der (Hobby-)vereine würde erst ab Mitte August auf das Eis gehen.

Im Vorjahr wurde bei der Challenge wegen des Hallenumba­us pausiert – heuer war bereits alles geplant. Bei der Challenge haben Größen wie und Legenden wie oder den Schläger geschwunge­n – insgesamt 127 Teams und 80 Torhüter waren es seit der Premiere 2008, viele Profis nutzten das Turnier zur Vorbereitu­ng. „Es war für das Jubiläum alles bereit und dann wurde uns abgesagt“, sagt Hofer, der weitere Kritikpunk­te an der Verwaltung anführt. „Graz hat wegen der höheren Kosten und der späten Eisprodukt­ion heuer kein einziges Trainingsl­ager im Sommer, die geplanten sportliche­n Infrastruk­turmaßnahm­en (Anm. Shootingra­nge, Trackingsy­stem) sind immer noch nicht vorhanden und es scheint am Willen zu fehlen, sich um die Stadionaus­lastung zu kümmern.“Nach der Damen-wm, dem U20- und dem Vier-nationen-turnier im Jahr 2016 dürfte der ÖEHV zudem Graz in Zukunft nicht mehr frequentie­ren.

O– er veranstalt­et sein Trainingsl­ager in Wien –,

sowie einige Eliteligas­pieler rund um 99ers-urgestein haben drei Tage lang in Marburg auf Eis trainiert. „Es ist ein Tropfen auf dem heißen Stein. Eigentlich sollte man das ganze Jahr lang zumindest einmal in der Woche auf dem Eis stehen, um das Gefühl nicht zu verlieren und die Technik frisch zu halten. würde auch nicht vier Monate lang den Schläger weglegen und nur Kondition trainieren“, sagt Iberer, der einen Trainingsg­ast mitgenomme­n hat: Sein Bruder hat sich auf das Eis gewagt, denn er wird am 2. September für die Legenden der 99ers spielen, wenn es gegen die Helden des EC Graz rund um geht. und

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