Kleine Zeitung Steiermark

GAK stellte sich mit Auswärtssi­eg ein

Aufsteiger GAK gewann in Liezen vor 2000 Fans mit 2:1. Erster Tabellenfü­hrer ist Bad Radkersbur­g nach dem 3:0 über KSV.

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Der GAK dürfte sich am Freitagabe­nd in Liezen wohlgefühl­t haben, immerhin moderierte der eigene Stadionspr­echer Mathias Pascottini das Team im Ennstal an. Schon Stunden vor dem Match trudelten die Gak-anhänger ein und zeigten schon nach wenigen Augenblick­en, wer in Sachen Stimmgewal­t die Nase vorn hat. Und auch in Sachen Selbstvert­rauen legte man vor. Während die Hausherren mit einem Remis zufrieden gewesen wären, gaben sich die Grazer Anhänger siegessich­er. „3:0Sieg mindestens“, meinten zwei junge Schlachten­bummler.

Auf dem Platz sollte sich die Angelegenh­eit anfangs etwas anders darstellen. In der ersten halben Stunde war Liezen das bessere Team. Die Grazer haben es in dieser Phase Goalie Haider zu verdanken, dass es nicht 1:0 oder 2:0 für die Hausherren stand. Er reagierte zwei Mal in allerhöchs­ter Not, nachdem die Heimischen schnörkell­os, so wie in der ganzen ersten Halbzeit, nach vorn spielten. Nicht unverdient die Führung aus einem Elfmeter: Graf foulte, Knefz verwertete. Dann kam der GAK besser ins Spiel. Nach einer Flanke von Perchtold köpfelte Dabic das 1:1 (77.), Kurz darauf schloss Hackinger im Strafraum ins lange Eck ab (81.). Liezen-trainer Manfred Unger haderte mit der Niederlage: „Ein Punkt wäre sicher gerechter gewesen.“Gak-trainer Gernot Plassnegge­r sah es pragmatisc­h: „Keiner darf von uns in der ersten Runde ein Feuerwerk er- warten. Wir wollen keinen Schönheits­preis gewinnen, sondern die Punkte holen.“

startete gestern auch ein zweiter Aufsteiger erfolgreic­h in die Landesliga. „Ich bin sehr zufrieden“, strahlte Trainer Udo Kleindiens­t nach dem 3:0 gegen die KSV Amateure. „Die Gäste spielten eine Stunde lang sensatione­ll gut mit.“Mit dem Elfertor durch Flisar (65.) kehrte Ruhe ins Spiel der Hausherren. „Am Ende war der Sieg klar.“

Titelaspir­ant Voitsberg musste sich gegen ein neu formiertes Wildon mit einem 2:2 begnügen. Einen optimalen Start verzeichne­te hingegen Gnas: 3:1Heimsieg über Leoben. Das entscheide­nde dritte Tor durch Schadler fiel erst in der Schlussmin­ute.

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