Passanten stoppten den Islamisten
Der Messerangreifer von Hamburg nahm in Supermarkt Küchenmesser aus dem Regal. Mann war den Behörden bekannt.
vier weitere Menschen, bevor er von Passanten verfolgt und von der Polizei festgenommen wurde (siehe Screenshot oben).
die ihm entgegentraten, berichtete: Eine Frau habe geschrien, dass jemand Menschen absteche. „Plötzlich haben wir einen Mann gesehen, mit einem langen Messer, blutverschmiert. Egal, wie cool man sonst ist, in einem solchen Augenblick weiß man erst einmal gar nichts.“Er und einige weitere Anwesende reagierten. „Wir haben uns besprochen, jeder sollte einen Stuhl schnappen, dann sind wir auf ihn losmarschiert. Er wurde bereits von Leuten verfolgt, die auf ihn eingeredet haben.“Die Aktion war erfolgreich. Videoaufnahmen zeigen, wie sich Männer dem weiterhin mit dem Tatmesser bewaffneten Mann mit Stühlen entgegenstellten.
Der mutmaßliche Angreifer wurde von den Behörden als Islamist eingestuft, „nicht aber als Jihadist“, erklärte Grote. Bisher gebe es keine Hinweise auf eine Einbindung in islamistische Netzwerke sowie auf Hintermänner. Der Polizei zufolge wurde der Angreifer als „Verdachtsfall“geführt. Laut einem Hinweisgeber habe er zuletzt oft über den Koran gesprochen.
Die Staatsanwaltschaft hat Haftbefehl gegen den Messerangreifer von Hamburg erlassen. Der Verdächtige sitze nun in Untersuchungshaft, sagte die Oberstaatsanwältin der norddeutschen Hafenstadt, Nana Frombach, gestern Abend zur Nachrichtenagentur AFP.