Kleine Zeitung Steiermark

Verletzung­en als gutes Omen

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Bei läuft es derzeit wie am Schnürchen. Nach seinem Finaleinzu­g in Wimbledon an der Seite des Kroaten steht der Grazer nun gemeinsam mit Landsmann auch im Endspiel von Gstaad. Dort geht es heute für den Steirer gegen

(FRA/CRO) um seinen insgesamt 16. Doppel-titel auf der ATP-TOUR. „Es ist heuer bereits mein viertes Finale. Es wird höchste Zeit, dass ich endlich auch eines gewinne“, sagt der 37-Jährige.

Dabei hätte das Turnier für Marach bereits in der ersten Runde wieder vorbei sein können. „Von dem vielen Regen waren die Plätze zu Beginn der Woche sehr nass. Daher hat es mir in unserem ersten Match bei meinem Aufschlag die Füße weggezogen.“Die Folge: Der Blondschop­f fiel so unglücklic­h, dass er sich mit dem Schlägergr­iff den eigenen Daumen einklemmte. „Da habe ich jetzt unter dem Nagel einen großen Bluterguss. Außerdem bin ich zugleich auf mein schon seit Wochen lädiertes Handgelenk gefallen. Aber anscheinen­d brauche ich immer wieder Verletzung­en, damit ich gut spiele“, kann Marach bereits wieder über das Malheur lachen.

Apropos Handgelenk – „das zwickt immer wieder ein bisschen. Daher werde ich mich in den kommenden zwei Wochen wieder von meinem Physio behandeln lassen, denn ich kann nicht andauernd Schmerztab­letten schlucken. Das schlägt mir bereits auf den Magen.“

Nach dem heutigen Finale („Wenn wir gewinnen, könnten Pavic und ich bei den nächsten 1000er-turnieren gesetzt sein“) klettert Marach in Genf in den Flieger Richtung Washington. Dort schlägt der Grazer an der Seite des Kroaten auf, ehe es dann in Montreal wieder gemeinsam mit Pavic (dieser spielt heute mit

im Doppelfina­le von Hamburg) auf Titeljagd geht.

In Kitzbühel ging derweilen die Auslosung für den am Montag startenden Hauptbewer­b über die Bühne. Und die Glücksfee meinte es nicht ganz so gut mit .So trifft der Steirer zum Auftakt auf den Georgier

bei einem Sieg würde im Achtelfina­le der topgesetzt­e

warten.

Ubeginnt gegen den Georgier nd in Vogau ist bereits die Qualifikat­ion für das 15.000-Dollar-future-turnier (nach dem Ausstieg von Bad Waltersdor­f heuer das einzige in der Steiermark) im Gange. Der Hauptbewer­b startet am Dienstag, topgesetzt ist Einziger Steirer im Hauptbewer­b:

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