Gesund essen, aber wie?
Billige Kohlenhydrate“führen zu Zuckersucht und Heißhungerattacken. Aber welche Lebensmittel sind gut für den Körper, welche sollten wir meiden? Und warum wollen viele wieder essen wie Steinzeitmenschen? Im Dschungel der Ernährungstipps ist es oft schwer, die Orientierung zu behalten. Deshalb widmen wir das erste Heft der neuen Magazinreihe der Kleinen Zeitung dem Thema „gesundes Essen“und den Folgen falscher Ernährung. Gesundheits-redakteurin
nimmt mit Top-medizinern und Ernährungsexperten Lebensmittel unter die Lupe und geht der Frage nach, auf welchen Ebenen Hirn und Darm kommunizieren. In der neuen Kleinenzeitung-magazinreihe werden jährlich vier Hefte mit den Schwerpunkten Familie, Gesundheit, Geschichte, Kulinarik erscheinen. „Gesund essen, aber wie?“(80 Seiten, 9,90 Euro) ist ab sofort in Ihrer Trafik und allen Büros der Kleinen Zeitung erhältlich. Online unter:
DNer Messerstecher von Hamburg war der deutschen Polizei als Islamist bekannt. Das überrascht nicht wirklich. Trotzdem wird es auch diesmal wieder nicht an Stimmen fehlen, die erklären, dass dieses Verbrechen nichts mit dem „wahren Islam“zu tun habe, sondern das Werk fehlgeleiteter Fanatiker sei.
Die Unterscheidung zwischen „gutem Islam“und „bösem Islamismus“entspringt der berechtigten Sorge, alle Muslime könnten pauschal als potenzielle Terroristen abgestempelt werden. Doch sie ist unerträglich, weil sie jeden Zusammenhang zwischen Jihadismus und Islam leugnet, ja jede ernsthafte Debatte darüber von vornherein tabuisiert.
Noch irritierender ist es, wenn gleich alle Religionen zur Wurzel des Übels erklärt werden. So meinte der Vorarlberger Grünen-chef Johannes Rauch dieser Tage im „Standard“auf den Vorwurf seines früheren Parteifreundes Peter Pilz, die Grünen würden die Gefahren des militanten Islams verharmlosen: „Viele von uns haben in jüngeren Jahren den katholischen Fundamentalismus bekämpft. Wir werden den Teufel tun, jetzt dem islamischen Fundamentalismus die Mauer zu machen.“un, werter Johannes Rauch, katholische Fundamentalisten mögen tatsächlich ein Problem damit haben, die moderne Welt so anzunehmen, wie ist. Ja, ihre religiöse Engstirnigkeit kann ein echtes Ärgernis sein. Aber sie schneiden Andersgläubigen nicht die Köpfe ab. Das sollte sich auch schon bis ins Ländle herumgesprochen haben.